Die jüngste Bitcoin-Rally, die den Kurs am Donnerstag erstmals seit Anfang März wieder über die Marke von 90.000 Dollar trieb, hat die Stimmung am Kryptomarkt kurzzeitig auf ein Zwei-Monatshoch gehoben. Doch die Euphorie scheint nur einige Tage später wieder zu verpuffen. Was steckt dahinter?
Am 23. April erreichte der Crypto Fear & Greed Index mit 72 von 100 Punkten die „Gier“-Zone – getrieben von Bitcoins Sprung über 90.000 Dollar. Doch nur zwei Tage später, am heutigen 25. April, fällt der Index auf 60, obwohl der Bitcoin-Kurs immer noch um die 93.000-Dollar-Marke pendelt. Ein ähnliches Stimmungsniveau wurde zuletzt am 4. Februar verzeichnet, als US-Präsident Donald Trump neue Zölle einführte und Bitcoin unter 100.000 Dollar abrutschte.
Einige Experten mahnen zur Vorsicht. Markus Thielen, Forschungsleiter bei 10x Research, sieht die Rally skeptisch: „Unser Indikator für die Ausgabe von Stablecoins zeigt noch keine hohe Aktivität, weshalb wir die Nachhaltigkeit des aktuellen Aufschwungs anzweifeln.“ Auch Analysten von Bitfinex bleiben zurückhaltend und betonen, dass Bitcoins Stärke gegenüber US-Aktien zwar spürbar, aber noch nicht als strukturell bestätigt anzusehen sei.
Analystenmeinungen kommen und gehen, der Chart zeigt dagegen nüchtern die Fakten. Dieser zeigt, dass Bitcoin wieder über die 92.000-Dollar-Marke gestiegen ist und damit ein bedeutendes Niveau zurückerobert hat. Der Kurs hat dank dieses Aufschwungs auch den GD50 (84.500 Dollar) und den GD200 (88.860 Dollar) überwunden. Das gibt zusätzlichen Rückenwind. Damit liegt der nächste Widerstand jetzt bei 100.000 Dollar.
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