In den USA nimmt die Berichtssaison erneut mächtig an Fahrt auf. Am Dienstag nach Ostern hat auch der Life-Science-Riese Danaher frische Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Die Ergebnisse übertreffen die Markterwartungen und schicken die Aktie des Unternehmens im vorbörslichen Handel um rund vier Prozent nach oben. Im DAX können die Vorzüge von Sartorius die Steilvorlage nutzen.
Doch zunächst ein Blick auf das Zahlenwerk von Danaher: Der Umsatz ging im Auftaktquartal leicht um ein Prozent auf 5,74 Milliarden Dollar zurück. Analysten rechneten hingegen mit einem Rückgang auf 5,59 Milliarden Dollar. Noch deutlicher übertraf der Mischkonzern die Erwartungen beim bereinigten Ergebnis je Aktie. Danaher erzielte 1,88 Dollar pro Papier (Vorjahr: 1,92 Dollar), der Markt hatte hingegen nur 1,64 Dollar auf dem Zettel. Auch der operative Cashflow in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2025 kann überzeugen.
„Umsatz, Gewinn und Cashflow übertrafen die Erwartungen, angetrieben durch die Dynamik in der Bioprozessindustrie und die besser als erwartete Nachfrage in der Molekulardiagnostik", so Danaher-Chef Rainer M. Blair zu den Q1-Ergebnissen.
Die guten Resultate hinterlassen auch einen positiven Effekt bei der Aktie von Sartorius. Im Tagesverlauf kann das Papier zwischenzeitlich gut vier Prozent gewinnen und sich an die Spitze im DAX setzen. Denn die Ergebnisse des US-Wettbewerbers sprechen für bessere Geschäfte in der Branche. Übrigens: Im Jahr 2020 erwarb der Göttinger Laborausrüster ausgewählte Life-Science-Geschäfte von Danaher.