Während sich der Nasdaq 100 seit rund drei Monaten in einer Korrekturphase befindet und seither rund 17 Prozent eingebüßt hat, zeigt IBM eine bemerkenswerte relative Stärke. JPMorgan hat sich zur Aktie wie folgt geäußert.
Gerade in Zeiten, in denen globale Aktienindizes wie der Nasdaq 100 Schwäche zeigen, lohnt sich für Anleger ein gezielter Blick auf Unternehmen, die den breiten Markt in verschiedenen Zeiträumen klar hinter sich lassen. IBM ist ein solcher Wert: Sowohl auf Sicht von sechs Monaten, einem Jahr als auch drei Jahren zeigt die Aktie eine deutlich bessere Entwicklung als der Nasdaq 100. Konkret beträgt der Vorsprung im Sechs-Monats-Vergleich rund 10 Prozentpunkte, im Jahresvergleich etwa 15 Prozentpunkte und auf Drei-Jahres-Sicht sogar rund 20 Prozentpunkte – jeweils zugunsten der IBM-Aktie.
JPMorgan stuft IBM weiterhin als defensiven Wert ein, der auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Stabilität bietet. Ausschlaggebend dafür sind ein solides Softwaregeschäft und eine vergleichsweise geringe Abhängigkeit vom beratungsintensiven Projektgeschäft. Die Analysten bewerten besonders positiv, dass der Konzern in zukunftsträchtigen Bereichen wie Cloud-Technologie, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz Fortschritte macht. Diese Entwicklungen könnten dem Unternehmen weiteren Auftrieb verleihen.
Die IBM-Aktie sollte aktuell ganz oben auf der Watchlist von Anlegern stehen. Angesichts ihrer robusten Entwicklung im Vergleich zum Gesamtmarkt sowie der bevorstehenden Quartalszahlen am Mittwoch könnten sich interessante Einstiegschancen ergeben. Analysten erwarten im Konsens einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,43 US-Dollar bei einem Umsatz von 14,39 Milliarden US-Dollar.