Während die Aktienmärkte weltweit weiter unter Druck stehen, zeigt Bitcoin eine bemerkenswerte Stärke. Die führende Kryptowährung notiert aktuell bei rund 88.000 Dollar – ein Niveau, das zuletzt am 2. April erreicht wurde. Laut dem Makroökonomie-Experten Lawrence McDonald ist dies ein starkes Signal.
In den letzten 24 Stunden legte Bitcoin um 2,3 Prozent zu. Diese Stabilität im Kryptomarkt steht in starkem Kontrast zu den Aktienmärkten: Der S&P 500 fiel am gestrigen Montag um 2,4 Prozent, der Nasdaq und Dow Jones um 2,5 Prozent. Krypto-bezogene Aktien wie Coinbase und MicroStrategy blieben nahezu unverändert, während große Bitcoin-Miner wie MARA-Holdings, Riot Platforms und Core Scientific Verluste zwischen zwei und vier Prozent verzeichneten.
Auch Gold zeigt Stärke und kletterte um 2,9 Prozent auf 3.400 Dollar. Gleichzeitig fiel der DXY-Index, der die Stärke des US-Dollars misst, auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Analysten der Krypto-Handelsfirma QCP Capital sehen darin möglicherweise einen Wandel: „War der heutige parallele Anstieg von Bitcoin und Gold nur ein durch Feiertage bedingtes Rauschen, oder ein bedeutender Schritt hin zu Bitcoin als sicherem Hafen? Letzteres wäre ein Wendepunkt in der Sichtweise der traditionellen Finanzwelt auf Bitcoin.“
Lawrence McDonald, ehemaliger Leiter der US-Makrostrategie bei der Société Générale, geht noch einen Schritt weiter. Auf der Plattform X schrieb er: „Bitcoin hat noch NIE so gut gehalten, während der VIX nahe 30 liegt.“ Er sieht darin nicht nur ein Zeichen für die Reife des Bitcoin-Marktes, sondern auch für zunehmenden Stress im Fiat-Währungssystem, insbesondere beim US-Dollar. McDonald rät sogar dazu, Gold zugunsten von Bitcoin zu verkaufen – eine mutige These.
Die Schwäche der Aktienmärkte und des US-Dollars könnte mit den jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zusammenhängen. Trump übt weiterhin Druck auf den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, aus, den er in einem Beitrag auf Truth Social als „großen Verlierer“ bezeichnete. Trump fordert sofortige Zinssenkungen, da es „praktisch keine Inflation“ gebe und die Kosten für viele Güter sinken würden. Ohne Zinssenkungen drohe eine wirtschaftliche Abkühlung.
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