Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer hat sich in der vergangenen Handelswoche mit den Zahlen zum ersten Quartal 2025 nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Prognose für das laufende Fiskaljahr bestätigte allerdings der Konzern. Im Anschluss haben zahlreiche Analysten den Titel genauer unter die Lupe genommen.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Gerresheimer von 93 auf 86 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst James Vane-Tempest kappte am Mittwoch im Nachgang der Quartalszahlen seine Umsatz- und Ergebnisschätzungen. Ein Gespräch mit dem Konzernchef habe aber hinsichtlich der Langfristtrends beruhigt.
Luft bis 94 Euro sieht die Deutsche Bank, die Einstufung lautet ebenfalls "Buy".Die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen des Spezialverpackungsherstellers seien schwach ausgefallen, wogegen der Ausblick bestätigt worden sei, resümiert Analyst Falko Friedrichs.
Einen weiteren Euro mehr Potenzial attestiert der Gerresheimer-Aktie das Analystenteam von Hauck Aufhäuser Investment Banking. Votum: "Buy". Gespräche des Herstellers von Spezialverpackungen über eine Übernahme schienen weiterzugehen, schrieb Analyst Alexander Galitsa in einer am Montag vorliegenden Studie. Das könnte in ein Kaufangebot an die Aktionäre münden, bindend oder nicht bindend. Spekulationen um einen Übernahmepreis von etwa 90 Euro je Aktie machten ein potenzielles Angebot nun ausgesprochen attraktiv.
Enthält Material von dpa-AFX