16.4.2025 08:47:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Aktie von Rio Tinto hat im Zuge der jüngsten Zollturbulenzen ordentlich gelitten und ist auf ein 52-Wochen-Tief gefallen. Am heutigen Mittwoch hat der Bergbaukonzern die Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Aber auch dies können keinen neuen Schwung für die Aktie erzeugen. Insbesondere Wirbelstürme haben in diesem Jahr belastet.Rio Tinto hat in den ersten drei Monaten insgesamt 70,7 Millionen Tonnen Eisenerz verschifft, was unter den Erwartungen des Marktes von 73,3 Millionen Tonnen lag. Das sind neun Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Hauptsächlich wird diese in der australischen Pilbara-Region gefördert. In diesem Jahr sorgten allerdings bereits mehrere Wirbelstürme für Produktionsunterbrechungen. Das Unternehmen schätzte kürzlich, dass es durch die tropischen Wirbelstürme Tahlia, Vince, Zelia und Sean rund 13 Millionen Tonnen an Lieferungen verloren hat. Im Gesamtjahr dürften deswegen die Eisenerzlieferungen am unteren Ende der Schätzungen des Bergbauunternehmens liegen. Diese hat Rio Tinto Anfang Dezember für das laufende Jahr auf 323 bis 338 Millionen Tonnen veranschlagt. Die Produktion von Bauxit und Kupfer konnte derweil deutlich gesteigert werden.Die Auswirkungen der Zölle hielten sich derweil bislang in Grenzen. US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich neue Zölle auf Stahl- und Aluminumimporte verhängt. Es sei jedoch ungewiss, wie sich die Zölle in Zukunft auf die Rohstoffmärkte auswirken würden, so das Unternehmen.
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