16.4.2025 15:15:10 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Angst vor höheren Autopreisen durch neue US-Importzölle unter Präsident Donald Trump bringt Bewegung in den Markt. Die Nachfrage zieht an und die Lagerbestände sinken. Während die Autobauer voraussichtlich nur kurzfristig von dieser Entwicklung profitieren, dürften zwei laufende AKTIONÄR-Empfehlungen nachhaltig Kapital daraus schlagen.Die Ankündigung von Zöllen auf importierte Fahrzeuge hat den amerikanischen Automarkt in Wallung versetzt. Laut Cox Automotive ist der Bestand an Neuwagen binnen eines Monats von 91 auf nur noch 70 Tage gesunken. Einen solchen gab es seit Jahren nicht mehr. Und auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt spiegelt sich diese Entwicklung wider: Hier fiel die Verfügbarkeit auf nur noch 39 Tage.Verbraucher handeln aus Sorge vor Preissteigerungen und ziehen ihre Käufe daher vor. Die Neuwagenverkäufe liegen aktuell 22 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei gebrauchten Fahrzeugen ist der Absatz ebenfalls deutlich gestiegen. Die starke Nachfrage stützt zwar kurzfristig die Branche, doch Experten warnen: Sobald zollfreie Lagerbestände abverkauft sind, könnten Preiserhöhungen und Angebotsengpässe die Verkaufszahlen einbrechen lassen.In dieser Lage kann AutoNation besonders profitieren. Als größter Fahrzeughändler der USA verfügt das Unternehmen auch über ein starkes Standbein im Gebrauchtwagensektor. Damit ist AutoNation ideal positioniert. Denn: Je knapper und teurer Neuwagen werden, desto attraktiver wird der Gebrauchtmarkt. AutoNation betreibt ein weitreichendes Netzwerk von Verkaufsstandorten und kann durch seine Größe flexibel auf regionale Nachfrageverschiebungen reagieren. Zudem verfügt der Konzern über eine eigene digitale Plattform zur Vermarktung gebrauchter Fahrzeuge. Das stellt ebenfalls einen Vorteil im Umfeld knapper Verfügbarkeit und hoher Preissensibilität dar.Auch Autozone dürfte von der jüngsten Entwicklung der Branche profitieren. Als führender Anbieter von Autoersatzteilen profitiert das Unternehmen direkt davon, dass viele Konsumenten ältere Fahrzeuge länger fahren. Wenn Neuwagen schwer oder nur teuer erhältlich sind, steigt der Bedarf an Wartung, Reparatur und Zubehör. Und genau hier liegt das Kerngeschäft von Autozone. Das dichte Filialnetz, ein starkes Online-Angebot und der Fokus auf „Do-it-yourself“-Kunden machen das Unternehmen zu einem Gewinner dieser Entwicklung.
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