Starker Jahresauftakt: Sartorius erreicht im ersten Quartal deutlich profitables Wachstum
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Starker Jahresauftakt: Sartorius erreicht im ersten Quartal deutlich
profitables Wachstum (News mit Zusatzmaterial)
16.04.2025 / 06:59 CET/CEST
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Göttingen, 16. April 2025
Starker Jahresauftakt: Sartorius erreicht im ersten Quartal deutlich
profitables Wachstum
* Konzernumsatz legt um 6,5 Prozent zu
* Hohe Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien: Umsatz der Sparte Bioprocess
Solutions wächst um fast 10 Prozent; demgegenüber Laborsparte
erwartungsgemäß mit gedämpfter Entwicklung
* Sehr gute Entwicklung der Auftragseingänge: Book-to-Bill-Ratio im
Konzern deutlich über 1
* Profitabilität steigt überproportional: Operativer Ertrag plus 12,2
Prozent; Marge erreicht 29,8 Prozent
* Prognose für das Gesamtjahr sieht Umsatzsteigerung von rund 6 Prozent
bei einer Ertragsmarge von rund 29 bis 30 Prozent vor
Der Life-Science-Konzern Sartorius hat im ersten Quartal 2025 an die Dynamik
der zweiten Jahreshälfte des Vorjahrs angeknüpft und deutliche Zuwächse bei
Umsatz und Profitabilität erzielt.
"Sartorius ist sehr gut ins neue Jahr gestartet, insbesondere setzt sich der
starke Trend in unserem Geschäft mit Verbrauchsmaterialien fort.
Erwartungsgemäß zurückhaltender sind Kunden hingegen noch bei Investitionen
in Laborinstrumente und Equipment", sagte Sartorius-Vorstandschef Dr.
Joachim Kreuzburg. "Die fundamentalen Wachstumstreiber unserer Branche
spielen wieder zunehmend die zentrale Rolle und die Nachfrage nach
Biologika, häufig die einzig wirksamen Therapien für schwere Krankheiten,
wird auch weiterhin nachhaltig steigen. Damit einher geht ein großer Bedarf
an innovativen Technologien, die ihre Entwicklung und Herstellung schneller
und effizienter machen, und dies ist genau unser strategischer und
operativer Fokus. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen wir mit einem
Umsatzwachstum für den Konzern von etwa 6 Prozent und einer Steigerung
unserer operativen Ertragsmarge."
Geschäftsentwicklung des Konzerns1
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete der
Sartorius-Konzern ein Umsatzplus von wechselkursbereinigt 6,5 Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum (nominal 7,7 Prozent) auf 883 Millionen
Euro. Die Book-to-Bill-Ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz,
lag deutlich über 1.
Der positive Umsatztrend war in allen Geschäftsregionen sichtbar: Die Region
Amerika verzeichnete ein Plus von wechselkursbereinigt 8,1 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die Region EMEA2 legte um 6,3 Prozent zu.
In Asien/Pazifik erhöhte sich der Umsatz um 4,6 Prozent; ohne China betrug
der Zuwachs in der Region 10,0 Prozent.
Das operative EBITDA des Konzerns stieg hauptsächlich infolge der
Umsatzentwicklung deutlich überproportional um 12,2 Prozent auf 263
Millionen Euro. Positiv wirkten sich dabei auch Produktmixeffekte und das
Effizienzprogramm des Vorjahrs aus. Die korrespondierende Marge erhöhte sich
auf 29,8 Prozent nach 28,6 Prozent in der Vergleichsperiode.
Das maßgebliche Periodenergebnis legte im ersten Quartal um 21,4 Prozent zu
und erreichte 85 Millionen Euro nach 70 Millionen Euro in den ersten drei
Monaten des Vorjahrs. Der bereinigte Gewinn je Stammaktie belief sich auf
1,22 Euro (VJ 1,01 Euro), der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie auf 1,23
Euro (VJ 1,02 Euro).
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum 31. März 2025 lag mit
13.573 leicht über dem Stand zum Jahresende 2024 (31. Dezember 2024: 13.528
Personen).
Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern
Die zentralen Bilanz- und Finanzkennziffern des Konzerns sind weiter auf
einem soliden Niveau. Die Eigenkapitalquote zum 31. März 2025 belief sich
auf 38,0 Prozent (31. Dezember 2024: 38,6 Prozent).
Der operative Netto-Cashflow verdreifachte sich auf 139 Millionen Euro nach
45 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahrs. Der dynamische
Verschuldungsgrad konnte wie geplant weiter reduziert werden und lag bei 3,9
(31. Dezember 2024: 4,0). Die Investitionen in Forschung sowie in die
weltweite Produktionsinfrastruktur waren im ersten Quartal plangemäß
unterproportional und beliefen sich auf 76 Millionen Euro nach 128 Millionen
Euro im Vorjahreszeitraum, womit die Investitionsquote bezogen auf den
Umsatz 8,6 Prozent (VJ 15,7 Prozent) betrug.
Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess Solutions
In der Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer
Technologien für die effiziente und nachhaltige Herstellung von
Biopharmazeutika anbietet, hielt die sehr positive Entwicklung im Geschäft
mit Verbrauchsmaterialien weiter an. Die in der gesamten Branche spürbare
Investitionszurückhaltung der Kunden beeinflusste hingegen weiterhin das
Geschäft mit Equipment und Anlagen.
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs erhöhte sich der Umsatz der
Sparte um wechselkursbereinigt 9,7 Prozent (nominal 11,0 Prozent) und
erreichte 718 Millionen. Noch deutlicher legte das operative EBITDA zu, das
durch positive Volumen- und Produktmixeffekte um 17,0 Prozent auf 226
Millionen Euro anstieg. Die Marge erhöhte sich auf 31,5 Prozent nach 29,8
Prozent in der Vergleichsperiode.
Geschäftsentwicklung der Sparte Lab Products & Services
Erwartungsgemäß blieb die Entwicklung der auf die Life-Science-Forschung und
Pharmalabore spezialisierten Sparte Lab Products & Services im ersten
Quartal 2025 hinter der Bioprozess-Sparte zurück. Maßgeblich war die
anhaltende Zurückhaltung der Kunden bei Investitionen vor allem in
bioanalytische Geräte. Die Sparte erreichte einen Umsatz von 165 Millionen
Euro, ein Rückgang von wechselkursbereinigt 5,5 Prozent (nominal 4,4
Prozent), bei einem operativen EBITDA von 37 Millionen Euro (VJ 41 Millionen
Euro) und einer Ertragsmarge von 22,6 Prozent (VJ 24,0 Prozent).
Prognose für das Geschäftsjahr 2025
Auf Basis der Ergebnisse des ersten Quartals und der erwarteten guten
zugrundeliegenden Marktentwicklung rechnet die Unternehmensleitung für das
Gesamtjahr 2025 mit einem Umsatzwachstum von etwa 6 Prozent im Konzern, etwa
7 Prozent bei der Sparte Bioprocess Solutions und etwa 1 Prozent bei Lab
Products & Services, zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der weiterhin
überdurchschnittlichen Volatilität mit einem jeweiligen Prognosekorridor von
etwa plus/minus zwei Prozentpunkten.
Für den Ertrag erwartet das Unternehmen eine operative EBITDA-Marge auf
Konzernebene von rund 29 bis 30 Prozent (VJ 28,0 Prozent), wobei die Marge
der Sparte Bioprocess Solutions auf rund 31 bis 32 Prozent (VJ 29,3 Prozent)
steigen und die der Laborsparte rund 22 bis 23 Prozent (VJ 22,9 Prozent)
erreichen soll. Nicht in der Margenprognose enthalten sind mögliche Effekte
aus Zöllen bzw. entsprechenden Ausgleichs- und Korrektivmaßnahmen, die je
nach Ausgestaltung, Umfang und Wirkungsdauer die Margenentwicklung temporär
in begrenztem Ausmaß beeinflussen könnten. Einen Einfluss auf die starke
Markstellung und Wettbewerbsfähigkeit von Sartorius erwartet die
Unternehmensleitung nicht.
Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote dürfte mit etwa 12,5 Prozent
auf dem Niveau des Vorjahrs liegen und der dynamische Verschuldungsgrad sich
auf etwa 3,5 verringern.
Die Beiträge der vereinbarten Übernahme des Mikrogewebe-Spezialisten MatTek
werden nach Abschluss der Transaktion berücksichtigt, der voraussichtlich im
zweiten Quartal 2025 stattfinden wird.
1 Sartorius veröffentlicht alternative Leistungskennzahlen, die nach den
internationalen Rechnungslegungsvorschriften nicht definiert sind. Diese
werden mit dem Ziel ermittelt, eine bessere Vergleichbarkeit der
Geschäftsleistung im Zeitablauf bzw. im Branchenvergleich zu ermöglichen.
* Operatives EBITDA: das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen,
Steuern, Abschreibungen und Amortisation
* Maßgebliches Periodenergebnis: Periodenergebnis nach Anteilen Dritter,
bereinigt um Sondereffekte und Amortisation sowie basierend auf dem
normalisierten Finanzergebnis und der normalisierten Steuerquote
* Dynamischer Verschuldungsgrad: Quotient aus Nettoverschuldung und
operativem EBITDA der vergangenen zwölf Monate inklusive des
pro-forma-Beitrags von Akquisitionen für diese Periode
2 EMEA = Europa, Mittlerer Osten, Afrika
Diese Veröffentlichung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des
Sartorius Konzerns. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von diesen Aussagen
abweichen. Sartorius übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen
angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Alle prognostizierten Zahlen sind, wie in den vergangenen Jahren auch, auf
Basis konstanter Währungsrelationen angegeben. Die Unternehmensleitung weist
darauf hin, dass die Dynamiken und Volatilitäten in der Branche in den
letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Zudem spielen Unsicherheiten
aufgrund der veränderten geopolitischen Lage wie etwa die sich abzeichnenden
Entkopplungstendenzen verschiedener Staaten eine zunehmende Rolle. Daraus
ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit bei der Prognose von Geschäftszahlen.
Erläuterung der Geschäftsergebnisse
Im Mediengespräch am 16. April 2025 um 9:00 Uhr MESZ stellt der
Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg die Zahlen des 1. Quartals vor.
Jetzt registrieren: https://sar.to/Mediengespraech_Q1_2025
In einer Investoren-Telefonkonferenz am 16. April 2025 um 13:00 Uhr MESZ
erläutern der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg und der
Finanzvorstand Dr. Florian Funck die Quartalszahlen. Jetzt registrieren:
https://sar.to/Investoren_Call_Q1_2025
Nächste Termine
22. Juli 2025 Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Januar bis Juni 2025
16. Oktober 2025 Veröffentlichung der Neunmonatszahlen Januar bis September
2025
Kennzahlen zum 1. Quartal 2025
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Sartorius in Kürze
Sartorius ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen
Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert
sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf
Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und
Biopharmaunternehmen sowie akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte
Bioprocess Solutions unterstützt Kunden mit einem breiten, auf
Einweg-Lösungen fokussierten Produktportfolio bei der sichereren,
schnelleren und nachhaltigeren Herstellung von Biotech-Medikamenten,
Impfstoffen sowie Zell- und Gentherapeutika. Mit rund 60 Produktions- und
Vertriebsstandorten weltweit hat das Göttinger Unternehmen eine starke
globale Präsenz. Sartorius ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch
Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Jahr 2024 erzielte das
Unternehmen einen Umsatz von rund 3,4 Milliarden Euro. Rund 13.500
Mitarbeitende sind für Kunden rund um den Globus tätig.
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