Insgesamt plant Nvidia, in den kommenden vier Jahren KI-Infrastruktur im Wert von bis zu 500 Milliarden US-Dollar in den USA zu produzieren – unter anderem in Partnerschaft mit TSMC, Amkor und SPIL. Die Aktie notiert kurz vor US-Handelsstart mit 3,8 Prozent im Plus.
Nvidia will erstmals komplette KI-Supercomputer in den USA herstellen – vom Chip über das Packaging bis zur Systemintegration. Laut Unternehmen ist es das erste Mal, dass solche Hochleistungsrechner vollständig auf US-amerikanischem Boden gefertigt werden.
Erst am Sonntag hatte die US-Regierung rund um Präsident Donald Trump erklärt, dass die am Freitag gewährten Zollausnahmen nur temporär seien. Halbleiter und andere Tech-Produkte wurden zuletzt von den Importzöllen ausgenommen. Doch neue Abgaben seien bereits geplant.
Tech-Analysten warnten bereits, dass neue Handelsbarrieren die US-Position im globalen KI-Wettlauf gegenüber China gefährden könnten. Mit dem Vorstoß will Nvidia wohl nicht zuletzt die Politik besänftigen – und die eigene Lieferkette gegen politische Risiken absichern.