Die anhaltende Unsicherheit rund um die Zollthematik bleibt ein beherrschendes Thema an den Börsen. Besonders die Pharmaindustrie sieht sich mit großen Herausforderungen konfrontiert, da unklar ist, welche konkreten Auswirkungen auf die Branche zukommen werden. Novartis möchte proaktiv handeln und plant daher entsprechende Maßnahmen.
Novartis beabsichtigt in den kommenden fünf Jahren rund 23 Milliarden US-Dollar in Forschung und Produktion in den USA zu investieren – ein möglicher strategischer Schritt als Antwort auf frühere Zolldrohungen unter der Trump-Regierung. Ziel ist es, künftig 100 Prozent der Schlüsselmedikamente für den US-Markt direkt vor Ort zu produzieren. Geplant sind sieben neue Produktionsanlagen und der Ausbau bestehender Standorte, was rund 1.000 neue Jobs sowie insgesamt 4.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen soll.
Novartis zählt seit mittlerweile fast fünf Jahren zu den Favoriten von DER AKTIONÄR. Die Aktie hat sich in dieser Zeit als solide Langfrist-Position bewährt. Das aktuelle Kursziel liegt bei 110 Euro, während zur Absicherung ein Stopp bei 82 Euro empfohlen wird. Insbesondere das angestrebte Ziel einer Kernmarge von über 40 Prozent bis zum Jahr 2027 unterstreicht den Anspruch des Unternehmens, Profitabilität und Effizienz weiter nachhaltig zu steigern Darüber hinaus überzeugt der Schweizer Pharmakonzern als solider Dividendenzahler: Seit über 25 Jahren konnte der Konzern die Dividende kontinuierlich steigern. In den vergangenen fünf Jahren lag das durchschnittliche Dividendenwachstum bei rund 4 Prozent pro Jahr.