Der Trend zu steigenden Rüstungsausgaben setzt sich nicht nur in Europa fort – auch in den USA plant der amtierende Präsident Trump, das Verteidigungsbudget im kommenden Jahr deutlich anzuheben. Davon dürfte insbesondere der US-Konzern Lockheed Martin erheblich profitieren, mehr Details dazu gibt es hier.
US-Präsident Donald Trump hat gemeinsam mit Verteidigungsminister Pete Hegseth ein Verteidigungsbudget von 1 Billion US-Dollar für das kommende Jahr in Aussicht gestellt – ein historischer Höchstwert und ein deutlicher Anstieg gegenüber dem aktuellen Etat von etwa 890 Milliarden Dollar. Laut Hegseth sollen die zusätzlichen Mittel vor allem in die Modernisierung und Schlagkraft der Streitkräfte fließen – bei gleichzeitig effizienter Mittelverwendung.
Zusätzlich unterzeichnete Trump jüngst eine Verfügung zur Überprüfung der Regeln für den Export von Rüstungsgütern. Ziel ist es, bürokratische Hürden abzubauen und den Verkauf von US-Waffensystemen ins Ausland zu beschleunigen. Kritisiert werden langwierige Genehmigungsverfahren, die laut Weißem Haus vor allem Lieferungen an enge Verbündete verzögern.
Lockheed Martin zählt zu den potenziellen Hauptprofiteuren der angekündigten Verteidigungsinitiativen.
Das US-Rüstungsunternehmen verfügt derzeit über eine Marktkapitalisierung von rund 104 Milliarden US-Dollar. Auf Basis der Schätzungen für 2025 ergibt sich ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 1,4, ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16 sowie eine aktuelle Dividendenrendite von etwa 3 Prozent – insgesamt eine fundamental solide Bewertung.
Hinzu kommt eine Serie von über 20 aufeinanderfolgenden Dividendenerhöhungen, was die Aktie auch für langfristig orientierte Anleger interessant macht.