4.4.2025 07:45:03 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.ankaktien aus Europa gehörten gestern zu den größten Verlierern am Markt. Auch Papiere der Commerzbank flogen reihenweise aus den Depots der Anleger. Aus charttechnischer Sicht geht es heute um einiges.Der Zollhammer aus den USA schlägt immer kräftiger zu. Die Ankündigung von Zöllen auf Importe aller Länder der Welt und eines 20-prozentigen Aufschlags für Waren aus der Europäischen Union sowie 25 Prozent auf Autos aus dem Alten Kontinent haben die Börsen weltweit hart getroffen.Verluste von mehr als fünf Prozent im Nasdaq 100 und fast vier Prozent im S&P 500 sind eine Seltenheit. Mittlerweile fürchten die Märkte nicht nur sinkende Gewinnaussichten an der Börse, sondern auch die steigende Gefahr einer Rezession in den USA. Politische Unsicherheit ist Gift für Finanzaktien – das aktuelle Verhalten von US-Präsident Donald Trump ist jedoch genau durch fehlende Verlässlichkeit geprägt.Gestern kamen somit auch die Papiere der Commerzbank stark unter die Räder, sie verloren fast fünf Prozent. Im frühen Handel geht heute der Abverkauf weiter. Damit nähert sich die Aktie immer mehr der 20,00-Euro-Marke. Vor rund zwei Wochen stand der Kurs noch knapp über 25 Euro.Da die Commerzbank stark in der Außenhandelsfinanzierung für deutsche Mittelständler aktiv ist, wäre das Geldhaus von einem Zollkrieg hart getroffen. Damit würden sich Ertrags- und Gewinnaussichten eintrüben. Für die Übernahme-Fantasie durch die UniCredit wäre ein weiterhin unsicheres Umfeld ebenfalls ein weiterer Schlag. Zuletzt hatte deren CEO Andrea Orcel selbst die Erwartungen gedämpft.
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