Der Superzyklus in der Rüstungs- und Verteidigungsindustrie sorgt weltweit für steigende Investitionen – auch das französische Technologieunternehmen Thales zählt zu den zentralen Profiteuren dieses Trends. Die UBS hat sich extrem positiv zum Konzern geäußert, mehr Details dazu gibt es hier.
Thales ist ein führendes französisches Technologie- und Rüstungsunternehmen mit Sitz in Paris. Es entwickelt und liefert Systeme und Lösungen für die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Sicherheit und Transport. Dazu gehören unter anderem Radarsysteme, Kommunikationslösungen, Cybersecurity-Technologien sowie Ausrüstung für zivile und militärische Flugzeuge. Thales ist auch stark im Bereich Satellitentechnologie engagiert und beliefert Regierungen, Streitkräfte und Unternehmen weltweit mit Hightech-Lösungen für sicherheitskritische Anwendungen.
Die Schweizer Großbank UBS traut Thales deutlich mehr zu als bisher: Analyst Ian Douglas-Pennant hat das Kursziel der Aktie radikal von 160 auf 330 Euro angehoben und die Einstufung von „Neutral“ auf „Buy“ geändert. In seiner aktuellen Analyse bezeichnet er die langfristigen Wachstumsziele des Managements als zu vorsichtig und erwartet fast doppelt so hohe jährliche Zuwachsraten. Möglich macht das laut UBS vor allem die starke Marktposition von Thales, die dem Unternehmen in der Rüstungsbranche kräftigen Rückenwind verschaffen dürfte.
Thales bringt es aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 49 Milliarden Euro und weist ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 2,3 auf. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie einen beeindruckenden Anstieg von etwa 77 Prozent. DER AKTIONÄR favorisiert im Verteidigungssektor die Unternehmen Rheinmetall, Renk, Hensoldt und RTX Corporation.