Bei Nvidia steht ab heute die Entwicklerkonferenz GTC im Fokus. Dort will der Konzern neue Innovationen präsentieren. Doch zumindest zu Wochenbeginn gibt es vom KI-Darling noch keine neuen Impulse für die Aktie. Auch positive Analystenstimmen verleihen keinen Schwung, Nvidia ist vielmehr Top-Verlierer im Dow Jones.
US-Finanzminister Scott Bessent hat derweil bekräftigt, dass die Regierung in den USA nicht eingreifen werde, um die Aktienmärkte zu stützen. „Diese Äußerungen haben viele an der Wall Street beunruhigt, die darauf gehofft hatten, dass Bessent in der Trump-Regierung die 'Stimme der Vernunft' in der Wirtschaftspolitik sein würde“, ordnete Benjamin Picton von der Rabobank dies kritisch ein.
Die Aussagen belasten die Märkte etwas und sorgen gerade bei big Tech auf breiter Front für leichte Verluste. Da helfen Nvidia auch neue Kaufempfehlungen von Seiten der Analysten nicht. So hat Morgan Stanley die Einstufung auf „Overweight“ bestätigt. Die Roadmap von Nvidia sei gut dargelegt. Doch die GTC könnte in der laufenden Woche dennoch positive Impulse geben.
Viel Luft nach oben sieht auch die UBS. Analyst Timothy Arcuri hat das Kursziel auf 185 Dollar bestätigt und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Die Nachfrage nach der Blackwell-Architektur bleibe sehr stark, lobt der Experte nach Gesprächen mit zahlreichen Zulieferern. Auf dem aktuellen Niveau sieht er mit seinem fairen Wert ein Potenzial von mehr als 55 Prozent.