13.3.2025 09:04:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Der italienische Großversicherer Generali hat für 2024 einen operativen Rekordgewinn vermeldet. Zudem belohnt er Aktionäre mit einer höheren Dividende. Doch reicht das, um die Allianz als Anlegerfavorit der Branche abzulösen?Generali hat 2024 im Tagesgeschäft so viel verdient wie nie zuvor. Dank gestiegener Prämieneinnahmen kletterte der operative Gewinn um gut acht Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Der Nettogewinn stagnierte jedoch bei rund 3,7 Milliarden Euro – unter anderem aufgrund höherer Steuern. Immerhin sollen Aktionäre eine um knapp zwölf Prozent erhöhte Dividende von 1,43 Euro je Aktie erhalten.Für die kommenden Jahre peilt Konzernchef Philippe Donnet weiteres Wachstum an: Zwischen 2025 und 2027 soll der Gewinn je Aktie jährlich um acht bis zehn Prozent steigen, die Dividende sogar um mehr als zehn Prozent. Insgesamt will Generali über sieben Milliarden Euro ausschütten und zusätzlich Aktien im Wert von mindestens 1,5 Milliarden Euro zurückkaufen.Während Generali aufholt, bleibt die Allianz in vielerlei Hinsicht das Maß aller Dinge unter den europäischen Großversicherern. Der deutsche Branchenprimus überzeugt seit Jahren mit stabilen Dividendenerhöhungen und umfangreichen Rückkaufprogrammen.Dementsprechend zeigt die Aktie der Konkurrenz nur die Rücklichter. In den letzten 20 Jahren hat die Allianz eine Performance von 252 Prozent aufs Parkett gezaubert – bei Generali waren es dagegen lediglich 42 Prozent. Auch im 10-Jahres-Vergleich liegt die Allianz klar vorne: Die Münchner brachten ihren Anlegern ein Plus von 124 Prozent, während Generali auf 70 Prozent kam.Bei der Dividende liegen beide Versicherungsriesen gleichauf. Sowohl der DAX-Konzern als auch der italienische Konkurrent bieten auf dem aktuellen Kursniveau eine attraktive Dividendenrendite von 4,5 Prozent.
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