Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 1,1 Prozent auf 43.006,35 Punkte zu, nachdem er am Dienstag auf das niedrigste Niveau seit Mitte Januar abgesackt war. Der marktbreite S&P 500 gewann 1,1 Prozent auf 5.842,52 Punkte. Für den technologielastigen Index Nasdaq 100 ging es um 1,4 Prozent auf 20.628,46 Punkte nach oben. Dieser war tags zuvor zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit November vergangenen Jahres gefallen.
Im Zollstreit mit den Nachbarn Mexiko und Kanada gewährt die US-Regierung von Präsident Donald Trump einen einmonatigen Aufschub für US-Autohersteller. Trump habe mit den drei großen Autoherstellern gesprochen, sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt. Mutmaßlich meinte sie General Motors, Ford und Stellantis. "Wir werden eine einmonatige Ausnahmeregelung für alle Autos gewähren, die über das USMCA kommen", sagte sie. USMCA bezeichnet das Nordamerika-Freihandelsabkommen, das die USA, Mexiko und Kanada während Trumps erster Amtszeit unterzeichnet haben.Unter den größten Gewinnern im S&P 500 stiegen denn auch die Aktien von Ford um 5,6 und die von General Motors um sieben Prozent. Sie machten damit ihrer Vortagesverluste wieder wett, die sie als Produzenten auch in Mexiko erlitten hatten.Die Anteilsscheine von Moderna zogen um fast 15 Prozent an. Vorstandschef Stephane Bancel und Paul Sagan als Mitglied des Verwaltungsrats hatten insgesamt Aktien des Impfstoffherstellers im Wert von 6 Millionen US-Dollar erworben.Zu den Top-Werten des S&P 500 gehörten die Papiere des Militärschiffbauers Huntington Ingalls Industries mit einem Plus von 12,5 Prozent. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge bereitet die Trump-Administration eine Durchführungsverordnung vor, um die US-Schiffbauer insgesamt zu unterstützen und die chinesische Dominanz in der Branche zu verringern.Die Aktien von T-Mobile US fielen um 0,7 Prozent. Analyst Adam Fox-Rumley von der britischen Bank HSBC sieht für die Aktien der Tochter der Deutschen Telekom nur noch begrenztes Potenzial. T-Mobile US selbst sieht derweil wegen mehrerer Übernahmen zusätzliches Aufwärtspotenzial für ihre Jahresprognose. Neben der abgeschlossenen Übernahme des Werbespezialisten Vistar Media will das Telekom-Unternehmen auch den britischen Ad-Tech-Dienstleister Blis an sich reißen.Am Index-Ende sackten die Papiere von Crowdstrike um 6,4 Prozent ab. Der Spezialist für Cybersicherheit enttäuschte mit den Signalen zum laufenden Quartal.Mit Material von dpa-AFX.