Die Krypto-Welt blickt gespannt nach Washington D.C. US-Präsident Donald Trump lädt am Freitag zu einem Gipfeltreffen der besonderen Art. Angekündigt von David Sacks, Trumps "Zar für KI und Krypto", soll die Veranstaltung führende Köpfe der Branche und politische Entscheidungsträger zusammenbringen. Doch was genau steht auf der Tagesordnung?
Der von Präsident Trump ausgerichtete Krypto-Gipfel in Washington D.C. wird eine beeindruckende Liste an Teilnehmern aufweisen. Unter den bestätigten Gästen befinden sich Coinbase-CEO Brian Armstrong, Kraken-Co-CEO Arjun Sethi, Ripple-CEO Brad Garlinghouse sowie Chainlink-Mitgründer Sergey Nazarov.
Auch Robinhood-CEO Vlad Tenev ließ auf X mit einem kryptischen Post – einem Screenshot aus dem Film National Treasure mit der Unterschrift „See you soon, DC“ – durchblicken, dass er dabei sein wird.
Weitere prominente Namen wie Michael Saylor (Strategy Executive Chairman), Matt Huang (Paradigm-Mitgründer), JP Richardson (Exodus-CEO) sowie Bo Hines, Leiter von Trumps Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte, stehen ebenfalls auf der Liste. Es wird auch spekuliert, dass die Winklevoss-Zwillinge, denen die Kryptobörse Gemini gehört, ebenfalls anwesend sein könnten.
„Ich freue mich darauf, zu diskutieren, wie Amerika eine Führungsrolle übernehmen kann, um die Prinzipien offener Kryptowährungen zu fördern und Innovatoren in Ökosystemen wie Bitcoin, Ethereum und Solana zu unterstützen“, erklärte Matt Huang auf X.
Ein zentrales Thema dürfte Trumps Vorstoß für eine "Krypto-Reserve" sein. Diese soll "in den USA ansässige Coins" wie Cardano, Solana und XRP, aber auch die Platzhirsche Bitcoin und Ethereum umfassen. Experten äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Auswahl der Altcoins wie DER AKTIONÄR jüngst berichtete.
Der Gipfel findet in einer Zeit statt, in der sich bei der US-Börsenaufsicht SEC ein deutlicher Wandel abzeichnet. Nach dem Rücktritt des ehemaligen SEC-Chefs Gary Gensler im Januar hat die Behörde in den letzten Wochen Klagen gegen Kraken, Robinhood und Coinbase fallen gelassen sowie Untersuchungen gegen Gemini und Yuga Labs eingestellt. „Nachdem die vorherige Regierung den Bereich digitaler Vermögenswerte unfair verfolgt hat, markiert Präsident Trumps Politikvision eine neue Ära für digitale Finanztechnologien“, heißt es in einer Stellungnahme des Weißen Hauses vom Samstag.