4.3.2025 16:17:08 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.Die USA haben heute Zölle gegen Mexiko, Kanada und China verhängt. Damit steigen die Sorgen vor einem globalen Handelskrieg, in den auch Europa und somit Deutschland gezogen werden könnte. Der DAX mit seinen besonders exportlastigen Werten kommt heute unter die Räder.Gestern noch konnte der DAX erstmals auf Schlusskursbasis die Marke von 23.000 Punkten überspringen – ein neues Allzeithoch. Im Intraday-Handel waren es sogar zwischenzeitlich 23.300 Punkte in der Spitze. Doch heute schlägt das Pendel in die andere Richtung.Die Volatilität ist zurück, und gerade das politische Risiko durch wechselseitige Zölle und damit einen globalen Handelskrieg beschäftigt die Börsen auf beiden Seiten des Atlantiks und schürt Unsicherheit. Zwar wurden gegen europäische und damit deutsche Firmen keine Zölle erhoben, aber US-Präsident Donald Trump hat bereits angekündigt, dass er auch Zollschranken auf europäische Waren prüfen lässt.Kurz vor Handelsschluss notiert der DAX mit 2,8 Prozent tief im Minus. Zum einen geht, wie erwähnt, die Sorge um, dass demnächst auch deutsche Firmen von Zöllen betroffen sein könnten. Zum anderen treffen die auf in Mexiko oder Kanada erhobenen Zölle nun schon indirekt die Erzeugnisse deutscher Firmen. Beispielsweise fertigen deutsche Autohersteller seit Jahrzehnten in Mexiko und importieren Vorprodukte oder fertige Autos in die USA.
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