4.3.2025 19:50:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Vom ersten Schock der heute in Kraft getretenen US-Zölle gegen Mexiko, China und Kanada haben sich viele Aktien am Markt wieder erholt. So auch die Papiere von Best Buy, allerdings sind sie noch immer der schlechteste Wert im S&P 500. Nicht nur die Zölle belasten das Unternehmen.Die Bekanntgabe der jüngsten Zahlen beim Elektronikeinzelhändler Best Buy war im Nachhinein mit dem heutigen 4. März schlecht gewählt. Denn heute traten jeweils 25-prozentige Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft, die bestehenden Zölle auf chinesische Güter wurden um zehn Prozent erhöht. Bis zuletzt hatten viele Experten gehofft, dass es noch zu einer Einigung oder zumindest zu geringeren Zollsätzen kommen würde.Die Zölle wirken für die Endkonsumenten wie eine Preiserhöhung. Wahrscheinlich werden viele Firmen versuchen, nicht sofort den kompletten Zoll auf die Käufer abzuwälzen. Mittelfristig ist das aber wahrscheinlich. So oder so dürften die betroffenen Waren für die Amerikaner teurer werden.Zwar wurden die Markterwartungen im vierten Quartal 2024 übertroffen. Der bereinigte Gewinn je Aktie betrug 2,58 Dollar, erwartet wurden nur 2,40 Dollar. Die Erlöse lagen mit 14,0 Milliarden Dollar über der Prognose des Analystenkonsens von 13,7 Milliarden Dollar. Dies rückte jedoch in den Hintergrund, als CEO Corrie Barry darauf hinwies, dass die Preise für die Produkte des Elektronikeinzelhändlers steigen dürften. Denn 55 Prozent der Produkte kommen aus China, weitere 20 Prozent aus Mexiko.„Die große Unbekannte ist hier natürlich, wie die Verbraucher auf die Preiserhöhungen reagieren werden – angesichts zahlreicher potenzieller Preissteigerungen im Laufe des Jahres und eines allgemeinen Verbrauchervertrauens, das derzeit leichte Schwächeanzeichen zeigt“, sagte Best Buy CFO Matt Bilunas während der Telefonkonferenz.Für das Geschäftsjahr 2026 (laufendes Jahr) gab das Unternehmen eine Umsatzprognose zwischen 41,4 Milliarden Dollar und 42,2 Milliarden Dollar sowie ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen null Prozent und zwei Prozent im Jahresvergleich aus.
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