26.2.2025 19:59:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Gegenwind für die großen Ölproduzenten: Die Öl-Futures handeln aktuell auf dem bisher niedrigsten Niveau des Jahres. Vor allem Sorgen über die globale Wirtschaftslage sowie der Möglichkeit eines Endes des Krieges Russlands gegen die Ukraine, das zu einer Aufhebung oder Lockerung der Sanktionen gegen Moskau führen könnte, belasten den Rohölpreis.Die Schwäche wurde unter anderem durch Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump ausgelöst, der am Montag ankündigte, dass die Zölle auf Kanada und Mexiko nach einer 30-tägigen Pause nächste Woche in Kraft treten würden. Dazu zählt eine Abgabe von zehn Prozent auf kanadische Energieprodukte, was Ängste vor einer Belastung der US-Wirtschaft schürt. Auch schwache Verbrauchervertrauensdaten vom Dienstag trugen dazu bei.„Anhaltende Zolllasten und sinkendes Verbrauchervertrauen verstärken die Sorgen um die Nachfrage. Zudem verbessern sich die Aussichten auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine, da die USA und die Ukraine sich auf ein Mineralienabkommen geeinigt haben“, erklärten die ING-Strategen Warren Patterson und Ewa Manthey in einer Mitteilung. Ein solches Abkommen „würde uns einen Schritt näher an die Aufhebung der Russland-Sanktionen bringen und damit einen Großteil der Unsicherheit über das Angebot vom Markt nehmen.“Die neuesten wöchentlichen Daten der US-Energiebehörde (EIA) zu den US-Ölvorräten waren wenig aufschlussreich. Sie zeigten einen Rückgang der Rohölbestände, aber einen Anstieg der Bestände an Ölprodukten. Laut EIA sanken die kommerziellen Rohölvorräte in der Woche bis zum 21. Februar um 2,3 Millionen Barrel – der erste Rückgang seit fünf Wochen.
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