Staatliche Bitcoin-Reserven könnten bald Realität werden. Die Nachfrage nach der knappen Digitalwährung würde dadurch massiv steigen.
Eine zentrale Ankündigung im Kryptowahlkampf von Donald Trump war der Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve, vergleichbar mit den nationalen Gold- und Ölvorräten. Die Grundlagen dafür zu schaffen, ist nun Aufgabe einer Arbeitsgruppe, die von „Krypto-Zar“ David Sacks geleitet wird. Sacks ist Trumps oberster Berater in Sachen Digitalwährungen im Weißen Haus. Bei ihm sollen die Fäden in Sachen Kryptoregulierung zusammenlaufen. In der Vorwoche ist er vor die Presse getreten, um erste Details zur Pro-Krypto-Agenda der neuen Regierung zu präsentieren. Sein Ziel sei es, „die amerikanische Dominanz bei digitalen Vermögenswerten sicherzustellen“ und ein „goldenes Zeitalter“ für den Sektor zu schaffen. Neben zwei Gesetzen zur Marktstruktur und der Regulierung von Stablecoins, die bereits in den ersten 100 Tagen von Trumps Präsidentschaft durch den Senat gebracht werden sollen, äußerte er sich dabei auf Nachfrage auch zum möglichen Aufbau einer staatlichen Kryptoreserve. Das Projekt habe für seine Taskforce oberste Priorität.