6.2.2025 16:58:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall steht heute – wie viele andere Rüstungsaktien auch – an der Börse unter Druck. Der Grund: Ein möglicherweise bald bevorstehendes Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Russlands Staatspräsidenten Wladimir Putin hat am Donnerstag europaweit den Rüstungssektor belastet. So sackten am DAX-Ende die Papiere von Rheinmetall um 4,8 Prozent auf 713,20 Euro ab, nachdem sie am Dienstag noch ein Rekordhoch erreicht hatten.Die Anteilscheine von Hensoldt fielen als Schlusslicht im MDAX der mittelgroßen Werte um 5,8 Prozent. Im Nebenwerteindex SDAX sackten Renk mit minus 4,9 Prozent auf den letzten Platz ab. In Paris verloren Thales 2,5 Prozent, in London ging es für BAE Systems um 2,2 Prozent nach unten. Fairerweise sollten Anleger aber beachten, dass viele Papiere in der Vergangenheit gut gelaufen sind und eine Korrektur nach der Rally normal ist. Dennoch könnte natürlich ein Friede in der Ukraine – so unwahrscheinlich das aus heutiger Sicht auch klingen mag – den Sektor kurzfristig belaste.Ein Treffen zwischen Trump und Putin werde bald geschehen, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma, Leonid Slutsky, laut dem Nachrichtendienst Interfax. Die Vorbereitungen hätten bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht. Beobachtern zufolge könnten bei diesem Treffen Wege zu einem Frieden in der Ukraine erörtert werden, was die Stimmung Händlern zufolge Rüstungsaktien gegenüber entsprechend eingetrübt habe.Enthält Material von dpa-AFX
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