Der ID.1 basiert auf einer weiterentwickelten Version der MEB-Small-Plattform und wird als Nachfolger des E-Up gehandelt. Mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern und einer kompakten Bauweise soll der Stromer nicht nur im Stadtverkehr, sondern auch bei preisbewussten Käufern punkten. „Wir setzen Maßstäbe im Einstiegssegment bei Technologie, Design, Qualität und Kundenerlebnis“, so Schäfer. Die Serienversion des ID.1 folgt auf den ID.2, der 2026 für unter 25.000 Euro eingeführt werden soll.
Die Einführung des ID.1 ist Teil des sogenannten Triple-A-Plans der Marke Volkswagen, der aus den Phasen „Aufholen, Angreifen und Anführen“ besteht. Bis 2027 plant Volkswagen neun neue Modelle, darunter den ID.2 und das Einstiegsmodell ID.1. Ziel sei es, weltweit technologisch führender Volumenhersteller zu werden. Schäfer sieht darin einen entscheidenden Schritt, um E-Mobilität für breite Kundengruppen attraktiv zu machen.
Auch aus der Belegschaft kommen positive Signale. Die Betriebsversammlung stand ganz im Zeichen der neuen Strategie, und Betriebsratschefin Daniela Cavallo lobte die Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung. Trotz des Stellenabbaus von 35.000 Arbeitsplätzen bis 2030 wurde vereinbart, auf betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen zu verzichten. „Das Werk Wolfsburg bleibt das Herz der Marke und wird zentrale Projekte wie die Entwicklung des elektrischen Golf-Nachfolgers vorantreiben“, so Cavallo.