Wie BioNTech am Mittwoch auf der sozialen Plattform LinkedIn mitteilte, haben in dieser Woche Bill Gates und Partner der Gates-Stiftung das Unternehmen besucht. Dabei ging es nach Angaben von BioNTech insbesondere um die Entwicklung von mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Tuberkulose – die wahrscheinlich häufigste Todesursache durch Infektionskrankheiten – und HIV. Bereits seit 2019 arbeiten BioNTech und die Gates-Stiftung bei der Forschung und Entwicklung neuer Impfstoffkandidaten gegen Tuberkulose und HIV zusammen. "Bei BioNTech glauben wir, dass globale Gesundheitsprobleme nur mit gemeinsamen Anstrengungen angegangen werden können", so das Unternehmen auf LinkedIn. Ebenso habe man diskutiert, wie wissenschaftliche Ansätze dazu beitragen könnten, globale Gesundheitsbedürfnisse zu bewältigen.
Bereits in der Vorwoche hat BioNTech ein Update zur Geschäfts- und Pipeline-Entwicklung anlässlich der JP Morgan Healthcare Conference gegeben. BioNTech erklärte, 2025 wird ein Jahr der Umsetzung sein. BioNTech fokussiert sich in der Umsetzung der Onkologie-Strategie auf tumorübergreifende (Pan-Tumor-) Therapieansätze basierend auf Kombinationen mit BNT327/PM8002 sowie den mRNA-Krebsimmuntherapie-Kandidaten, heißt es. Bei BNT327/PM8002 soll eine zweite Kombinationsstudie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat gestartet werden. Weitere ADC-Kombinationsstudien sind für 2025 geplant. Im mRNA-Krebsimmuntherapieportfolio werden Daten-Updates aus mehreren randomisierten Studien sowohl für die personalisierten- als auch die off-the-shelf-Kandidaten in den Jahren 2025 und 2026 erwartet, so BioNTech.