In einem dynamischen Gesundheitsmarkt, der von technologischen Innovationen und steigenden Gesundheitsausgaben geprägt ist, hat Johnson & Johnson seine Widerstandsfähigkeit und Wachstumsstrategie eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen waren solide. Welches weitere Argument für die Aktie spricht, erfahren Anleger hier.
Der Konzern konnte für das vierte Quartal 2024 sowie das Gesamtjahr bemerkenswerte Finanzergebnisse präsentieren. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 5,3 Prozent auf 22,5 Milliarden US-Dollar, während der Jahresumsatz um 4,3 Prozent auf 88,8 Milliarden US-Dollar zulegte. Besonders hervorzuheben ist das operative Wachstum von 7 Prozent, das ohne Berücksichtigung der Einnahmen aus dem COVID-Impfstoff erzielt wurde.
Auch die Gewinnzahlen unterstreichen die erfolgreiche Entwicklung: Der Gewinn pro Aktie (EPS) im vierten Quartal lag bei 1,41 US-Dollar, der bereinigte EPS bei 2,04 US-Dollar, wobei beide Werte Kosten von 0,22 US-Dollar pro Aktie im Zusammenhang mit der Übernahme von V-Wave beinhalten. Auf das Gesamtjahr 2024 bezogen erreichte der EPS 5,79 US-Dollar, während der bereinigte EPS bei 9,98 US-Dollar lag.
Ein zentraler Fokus lag auf erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung, die mit 0,67 US-Dollar pro Aktie zu Buche schlugen. Diese Strategie zahlte sich aus und führte zu bedeutenden Fortschritten wie positive Überlebensdaten für Rybrevant und Lazcluze sowie die Zulassung des Ottava-Robotersystems für die allgemeine Chirurgie.
Für das Jahr 2025 ist der Konzern optimistisch gestimmt und erwartet einen bereinigten Gewinn je Aktie in einer Bandbreite von 10,75 und 10,95 Dollar. Das operative Umsatzwachstum wird dabei auf 2,5 bis 3,5 Prozent geschätzt.
Die Börse reagiert aktuell mit Kursverlusten von etwa drei Prozent. Die große Mehrheit der Analysten hatten sowohl bei der Umsatzprogose für das Jahr 2025 als auch beim ausgewiesenen Gewinn leicht bessere Zahlen erwartet.
Mit jährlich mehr als 60 steigenden Dividendenzahlungen zählt Johnson & Johnson zu den sogenannten Dividenden-Aristokraten. Das amerikanische Unternehmen hat in den letzten zehn Jahren die Dividenden um durchschnittlich knapp sechs Prozent steigern und ist zugleich mit Stopp 130 Euro und Kursziel 180 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Ein weiteres Argument für die Aktie ist die attraktive Bewertung mit einem aktuellen KGV 15 und die Dividendenrendite von aktuell etwa 3,3 Prozent.