Mit einem Plus von gut 2,5 Prozent gehört die Aktie des weltgrößten Chemie-Produzenten BASF zur Wochenmitte zu den Top-Gewinnern im deutschen Leitindex (DAX). Rückenwind verleiht eine bestätigte Kaufempfehlung samt Kurszielerhöhung, die das Papier auf den höchsten Stand des noch jungen Kalenderjahres hievt.
Das US-amerikanische Analysehaus Bernstein Research rät weiterhin zum Kauf der BASF-Aktie. Der Zielkurs wurde um sechs auf nun 60,00 Euro angehoben.
Unter dem neuen Chef Markus Kamieth habe der Chemiekonzern eine Strategie des Wandels vollzogen, schrieb Analyst Peter Clark in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Zukunft werde nun um das Kerngeschäft mit Verbundchemikalien aufgebaut. Der Experte zählt die Aktien nun zu seinen Favoriten im Sektor.
Mit dem Ablauf der Hauptversammlung im Jahr 2024 hat Kamieth den Vorstandsvorsitz bei der BASF AG von Martin Brudermüller übernommen. Der promovierte Chemiker ist seit 2017 Mitglied des Vorstands bei den Ludwigshafenern.
Durch die Bernstein-Kaufempfehlung kann sich das Papier von BASF wieder deutlicher nach oben absetzen und die wichtige 50-Tage-Linie von unten nach oben durchstoßen – immer wieder fungierte der Bereich zwischen 41,00 Euro und 42,00 Euro als charttechnische Unterstützung. Ein weiteres positives Signal der BASF-Bullen wäre der nachhaltige Sprung über den im Chart eingezeichneten Abwärtstrend. Im Anschluss würde die 200-Tage-Linie warten.
Enthält Material von dpa-AFX