13.1.2025 17:28:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Auch zum Auftakt der neuen Handelswoche bleibt die Palantir-Aktie unter Druck. In den USA wurde Palantir zuletzt zu einem Kurs von 64,64 Dollar gehandelt. Das entspricht einem Minus von 3,9 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Dabei war die Aktie erst am 23. Dezember in den Nasdaq 100 aufgenommen worden.Der Handel mit Palantir wird allerdings wohl auch maßgeblich von Privatanlegern und viel Momentum bestimmt. Die Aufnahme in den Nasdaq 100 war bereits im Vorfeld kommuniziert worden. Dementsprechend verwundert es nicht unbedingt, dass der Palantir-Kurs nun nicht ohne Unterlass weitergestiegen ist. Die Nachricht dürfte schlicht eingepreist gewesen sein.Eine Korrektur bei der Palantir-Aktie war angesichts der ambitionierten Bewertung und des vorangegangenen Kursanstiegs überfällig. Darauf hatte DER AKTIONÄR im Vorfeld mehrfach hingewiesen.Anleger müssen sich trotzdem nicht über den Kursverfall ärgern. Schließlich liegen deutsche Anleger auf Sicht von einem Jahr mit Palantir immer noch mehr als 300 Prozent im Plus.Zudem fällt die Korrektur vergleichsweise harmlos aus, verglichen mit dem Abverkauf bei Quanten-Aktien wie D-Wave und Rigetti, deren Kurse schon mal mehr als 30 Prozent an einem einzigen Handelstag nachgeben.Am Donnerstag und Freitag gab es bei Palantir sogar grüne Tageskerzen. Das bedeutet, der Kurs hatte zwar mit einem Minus eröffnet, schloss aber immerhin höher als zu Handelsbeginn. Palantir wird also derzeit nicht konsequent abverkauft.Zudem ist Palantir längst nicht die einzige Tech-Aktie, bei der derzeit Abgabedruck herrscht. Unter anderem dürfte derzeit eingepreist werden, dass die Zinsen womöglich doch nicht weiter sinken werden. Tech-Aktien reagieren auf solche Tendenzen traditionell relativ empfindlich.
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