19.12.2024 21:05:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Gut 5 Prozent hat der Fraport-Kurs vom späten Nachmittag an zugelegt. Dabei konnte der Frankfurter Flughafenbetreiber zuletzt Anleger nur bedingt begeistern. Auf Jahressicht hat sich bei der Aktie jedenfalls nicht viel getan. Und auch längerfristig ist eigentlich kaum mehr als eine volatile Seitwärtsphase im Chart zu sehen.Immerhin: Heute kam mal wieder Bewegung in die Fraport-Aktie. Der Grund für den aktuellen Aufwärtsschwung auf 55,05 Euro: Anleger reagieren begeistert auf eine Entgeltvereinbarung des Flughafenbetreibers mit den in Frankfurt ansässigen Fluggesellschaften.Die Aktie erreichte zuletzt den höchsten Stand seit mehr als zehn Monaten und war heute zweitstärkster Wert im MDAX, der rund 1,7 Prozent verlor.Wie Fraport mitteilte, steigen die Entgelte für die Airlines 2025 durchschnittlich um 5,7 Prozent. Für die Jahre 2026 bis 2028 fallen die Steigerungen von Jahr zu Jahr geringer aus. Im Durchschnitt liege das Entgeltwachstum in den nächsten vier Jahren bei knapp vier Prozent pro Jahr, hieß es.Fraport habe in den Verhandlungen mit den Fluggesellschaften mit einem guten Deal überrascht, kommentierte Jefferies-Analyst Graham Hunt in einer ersten Reaktion. Die Preissteigerungen für die kommenden vier Jahre seien attraktiv.Vor gut einem Monat hatte Fraport noch für enttäuschte Gesichter gesorgt, weil sich der Passagierverkehr schleppender als gedacht erholte. Fraport-Chef Stefan Schulte hatte vor allem die Kosten für den Flugverkehr in Deutschland beklagt. DER AKTIONÄR hatte bereits damals darauf hingewiesen, dass sich jedoch das Chartbild gebessert hatte und zumindest die Juni-Höhen bei gut 54 Euro erreichbar sein könnten.Enthält Material von dpa-AFX.
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