GOOD COMPANY RANKING 2024: MEHRHEIT DER DAX40-UNTERNEHMEN MUSS AN IHRER "FUTURE FITNESS" ARBEITEN
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GOOD COMPANY RANKING 2024: MEHRHEIT DER DAX40-UNTERNEHMEN MUSS AN IHRER
"FUTURE FITNESS" ARBEITEN
03.12.2024 / 10:38 CET/CEST
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GOOD COMPANY RANKING 2024: MEHRHEIT DER DAX40-UNTERNEHMEN MUSS AN IHRER
"FUTURE FITNESS" ARBEITEN
Hamburg, 03. Dezember 2024 - Eine "Good Company" definiert sich nicht allein
durch wirtschaftlichen Erfolg oder die Einhaltung regulatorischer
Anforderungen. Vielmehr handelt sie stets mit dem Ziel, ihre
Zukunftsfähigkeit zu stärken, um in einer zunehmend komplexen Welt
nachhaltig erfolgreich sein zu können. Im Hinblick auf diese "Future
Fitness" sind die Unternehmen des DAX40 sehr unterschiedlich gut aufgestellt
- mehr als zwei Drittel der Unternehmen bleiben hinter ihren Potenzialen
zurück. Das zeigt das aktuelle "Good Company Ranking" von Kirchhoff I Team
Farner und Tetranomics. Erstmals wurde diese Analyse auf Basis eines
hybriden Verfahrens durchgeführt, bei der Künstliche Intelligenz (KI) und
menschliche Expertise kombiniert wurden. Das Ergebnis ist eine Matrix, in
der die Performance des Unternehmens im Kontext der zu bewältigenden
Herausforderungen dargestellt wird.
Zentrale Kriterien für ein gutes Abschneiden als ,Leader' in der Good
Company-Matrix sind die Verankerung von Nachhaltigkeit in der
Unternehmensstrategie, die individuelle Innovationsfähigkeit sowie der Grad
der Transformation von Geschäftsmodellen.
"Mithilfe des neuen Bewertungsansatzes unseres diesjährigen Good Company
Rankings haben wir wertvolle neue Erkenntnisse über die ,Future Fitness'
unserer deutschen Top-Unternehmen gewinnen können," so Klaus Rainer
Kirchhoff, Gründer und Chairman von Kirchhoff I Team Farner. "Gleichzeitig
gibt es wichtige Impulse für ihre nachhaltige Weiterentwicklung. Unternehmen
sollten Nachhaltigkeit nicht nur als regulatorische Pflicht, sondern die
Transformation als strategische Chance begreifen," so Kirchhoff weiter.
Leader in Sachen "Future Fitness" weisen Wege aus der Krise
"Deutschland wird zurzeit nach hinten durchgereicht," befindet Albrecht von
Müller, Gründer und Kuratoriumsvorsitzender der Parmenides Stiftung sowie
Direktor des Parmenides Center for the Study of Thinking. "Um uns neu zu
erfinden, brauchen wir einen ,True North'. Dieser könnte und sollte das Ziel
einer umfassend gedachten Future Fitness sein."
Die in der Matrix aufgeführten ,Leader' zeichnen sich dadurch aus, dass sie
angesichts zunehmender Komplexität und immer rascheren Wandels neue
Rahmenbedingungen aktiv für Innovationen nutzen. Dabei beziehen sie neben
kommerziellen Erwägungen auch die Erwartungen und Bedürfnisse von
Stakeholdern systematisch in ihre strategischen Entscheidungsprozesse ein.
Sie gehen in diesem Bereich über bloße regulatorische Anforderungen hinaus
und verankern eine umfassende Verantwortung für Nachhaltigkeit in ihren
Kerntätigkeiten der Wertschöpfung, die sie zudem transparent kommunizieren.
Durch eine kontinuierliche Optimierung ihres internen Wissensmanagements
sowie ihrer strategischen Handlungsfähigkeit sichern sie ihre langfristige
Relevanz und Resilienz. So können diese Unternehmen anderen den Weg weisen,
wieder an die Weltspitze aufzuschließen. Unternehmen, die mit Challenger und
Follower bewertet wurden, wird ein "Room for Improvement" aufgezeigt, der
gerade diese Unternehmen für Investoren attraktiv macht.
Good Company Ranking: Kontinuierliche Weiterentwicklung
Seit seinem ersten Erscheinen vor fast 20 Jahren bewertet das Good Company
Ranking Unternehmen über traditionelle finanzielle Kennzahlen hinaus in
Bezug auf ihren nachhaltigen Unternehmenserfolg und verantwortungsvolles
Wachstum. Im Rahmen des diesjährigen Rankings wurde der Bewertungsansatz
grundlegend neu ausgerichtet. Das zentrale Bewertungskriterium ist die
Zukunftsfähigkeit, also die "Future Fitness", von Unternehmen. Sie stellt
ein Maß für die Konvergenz zwischen ökonomischer Leistung, ökologischer
Verantwortung und gesellschaftlichem Engagement sowie der strategischen
Anpassungsfähigkeit, Resilienz und Innovationskraft von Unternehmen dar.
"Unser Ziel war es, in der Beurteilung von Unternehmen auch die
individuellen Herausforderungen und strategische Innovationskraft zu
berücksichtigen. Damit liefern wir nicht nur ein realistischeres Bild,
sondern auch einen wichtigen Mehrwert gegenüber klassischen ESG-Rankings,"
erklärt Klaus Rainer Kirchhoff, Initiator des Good Company Rankings.
"Grundsätzlich begrüßen wir die Einführung eines formalisierten
Berichtswesens zur Erfassung nicht-kommerzieller Kennzahlen. Allerdings
beobachten wir in vielen Unternehmen eine primär regulatorisch geprägte
Herangehensweise bei der Erfüllung dieser Berichtspflichten. Dadurch werden
sowohl die Komplexität strategischer Herausforderungen als auch die Chancen
einer konsequenten Neuausrichtung des Geschäftsmodells oft nur unzureichend
erfasst und genutzt."
Das Ranking soll auch in Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt werden, um
den sich verändernden Anforderungen des globalen Marktes gerecht zu werden.
Durch den Einsatz KI-gestützter Analysemethoden und die verstärkte
Einbindung von Expertenwissen sollen künftige Iterationen noch präzisere
Einblicke in die strategische Leistungsfähigkeit und Resilienz der
Unternehmen ermöglichen.
Methodik der Untersuchung
Das Ranking basiert wie in den Vorjahren auf einer Analyse der
veröffentlichten Unternehmensberichte. Erstmals erfolgte diese in Form eines
hybriden Verfahrens, bei der Künstliche Intelligenz (KI) und menschliche
Expertise kombiniert wurden. Dazu wurde ein durch Fach-Experten und
-Expertinnen kuratierter Variablenkatalog durch ein Large Language Model
(LLM) auf der Basis der Geschäfts-, Nachhaltigkeits- und Vergütungsberichte
der Unternehmen bewertet.
Die vorab definierten Variablen sind drei Dimensionen zuzuordnen:
Eco-Societal
Responsibility, Commercial Prospect & Communication und Strategic
Responsiveness & Knowledge Metabolism. Diese Dimensionen spiegeln die
Überzeugung wider, dass unterschiedliche Fähigkeiten und deren Zusammenspiel
maßgeblich zur langfristigen Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens beitragen
und beruhen bewusst auf den Annahmen der Konvergenzhypothese. Aufbauend auf
dieser detaillierten Auswertung hat die neunköpfige Jury ausgewählter
Expertinnen und Experten im Anschluss eine finale Bewertung der "Future
Fitness" der 40 DAX-Unternehmen durchgeführt.
Ergebnis ist eine Matrix, in der die Leistung des Unternehmens im Kontext
der zu bewältigenden Herausforderungen dargestellt wird. Die "Performance"
des Unternehmens im Hinblick auf die Future Fitness drückt die Einschätzung
der Jury zur Fähigkeit des Unternehmens aus, zukünftig sowohl ökonomisch als
auch ökologisch und gesellschaftlich sowie hinsichtlich seiner strategischen
Innovationskraft nachhaltig erfolgreich zu agieren. Die Ausprägung
"Schwierigkeitsgrad" zur Erreichung der Future Fitness beschreibt die
inhärenten Herausforderungen und Branchen-spezifischen Bedingungen als
Handlungsfeld eines Unternehmens und setzt dessen Positionierung
hinsichtlich der "Performance" in einen angemessenen Kontext.
Die vollständige Studie "Good Company Ranking 2024" sowie eine druckfähige
Abbildung der "Future Fitness-Matrix" sind hier abrufbar. Mehr auch unter
www.goodcompanyranking.de
ÜBER KIRCHHOFF
Die Kirchhoff Consult GmbH ist mit rund 70 Mitarbeitenden eine führende
Kommunikations- und Strategieberatung für Finanzkommunikation und ESG im
deutschsprachigen Raum. Seit über 30 Jahren berät Kirchhoff Kunden in allen
Fragen der Finanz- und Unternehmenskommunikation, bei Geschäfts- und
Nachhaltigkeitsberichten, beim Börsengang, im Bereich der Investor Relations
sowie der ESG und Nachhaltigkeitskommunikation. 'Designing Sustainable
Value': Kirchhoff verbindet inhaltliche Kompetenz mit exzellentem Design und
schafft damit nachhaltig Werte.
Kirchhoff Consult ist Mitglied im Team Farner, einer europäischen Allianz
von partnergeführten Agenturen. Gemeinsames Ziel: Aufbau des europäischen
Marktführers für integrierte Kommunikationsberatung.
ÜBER TETRANOMICS
Die Tetranomics SE ist eine Ausgründung der Parmenides-Stiftung. Sie
entwickelt Methoden und Software, die Unternehmen dabei unterstützen, in
einer immer komplexeren Welt nachhaltig erfolgreich zu wirtschaften. Dabei
steht die Überzeugung im Vordergrund, dass unternehmerische Praktiken, die
ökologische und soziale Aspekte in den Fokus rücken, nicht im Widerspruch
zum kommerziellen Erfolg stehen, sondern diesen sogar fördern können. Seit
mehr als 15 Jahren begleiten wir führende Unternehmen und Organisationen
dabei, ihre Geschäftsmodelle nachhaltig auszurichten. Mithilfe modernster,
KI-gestützter Technologien und fundierter Forschung entwickelt Tetranomics
Tools, mit denen Unternehmen die strategische Fragestellung bearbeiten, wie
wirtschaftlicher Erfolg mit nachhaltiger Wirkung zu verbinden ist.
ÜBER DIE JURY
Die Zusammensetzung der neunköpfigen Jury basiert auf den jeweiligen
Fachkenntnissen der Expertinnen und Experten im Hinblick auf die für das
Ranking relevanten Dimensionen. Mitglieder der Fachjury sind Patrick Bungard
(Executive Director und Co-Founder Tetranomics), Jasmin Dentz (Managing
Partner GFD - Finanzkommunikation I Team Farner), Dr. Ekkehard Franzke
(Strategic and Corporate Finance Advisory, Investor), Vincent Giesue Furnari
(Managing Partner Kirchhoff, CSO und Practice Head ESG Team Farner), Prof.
Dr. Alexander Güttler (CEO komm.passion, COO Team Farner), Klaus Rainer
Kirchhoff (Gründer und Chairman Kirchhoff | Team Farner), Prof. Dr. Rene
Schmidpeter (Professor, Studiengangsleitung Berner Fachhochschule BFH |
Nachhaltige Geschäftstransformation), Prof. Dr. Albrecht von Müller (Gründer
und Kuratoriumsvorsitzender der Parmenides Stiftung, Direktor des Parmenides
Center for the Study of Thinking) und Kerstin Walther-Fellinghauer (Creative
Director Kirchhoff | Team Farner).
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