28.11.2024 06:01:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Autoindustrie in Europa und insbesondere in Deutschland steckt tief in der Krise. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den Kampf um das Überleben der Autoindustrie in Europa nun zu einem der Schwerpunkte ihrer zweiten Amtszeit machen. Auch die US-Bank JPMorgan hat zuletzt die Probleme erneut zum Thema gemacht und ihre Werte genannt, die sie in der Krise am besten positioniert sieht."Ich habe entschieden, einen strategischen Dialog zur Zukunft der Automobilindustrie in Europa einzuberufen", sagte von der Leyen in einer Rede zur Abstimmung über ihr neues Kommissionsteam im Europaparlament. "Wir werden alle Interessengruppen an einen Tisch bringen, um einander zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, da sich diese Branche in einem tiefgreifenden und disruptiven Wandel befindet."Die US-Investmentbank JPMorgan hat den Autosektor im Hinblick auf 2025 genauer unter die Lupe genommen. Das Jahr werde geprägt von global geringem Produktionswachstum, Handelsspannungen, einer nur langsamen Elektrifizierung sowie Marktanteilszuwächsen chinesischer Hersteller, so JP-Morgan-Analyst Jose Asumendi am Mittwoch. Investoren dürften ihren Fokus weiter auf starke Barmittelzuflüsse richten, die Dividenden und Aktienrückkäufe erlauben. Zu finden seien sie in erster Linie bei Pkw- und Lkw-Herstellern sowie Reifenkonzernen, so Asumendi. Während er unter den deutschen Autowerten Volkswagen auf „Neutral“ beließ, bewertet er die Aktien der Porsche AG, von Mercedes-Benz und BMW weiter mit „Overweight“. BMW hat Asumendi allerdings von seiner "Analyst Focus List" gestrichen.
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