28.11.2024 18:52:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.T-Mobile ist schon wieder Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Bei dieser Nachricht dürften bei einigen Anlegern nicht nur die Alarmglocken schrillen, sondern auch böse Erinnerungen hochkommen. Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass die Beteiligung der Deutschen Telekom unter Beschuss steht. Diesmal gibt es aber auch gute Nachrichten.Zwar hat die Leitung der IT-Sicherheit bei T-Mobile inzwischen zugegeben, dass es in den vergangenen Wochen mehrere Angriffe gab, die Rede ist aber lediglich von Versuchen. Zugriff auf sensible Kundendaten hätten die Angreifer nicht erhalten, hieß es. Vielmehr hätten interne Abwehrmaßnahmen gegriffen. Die genauen Hintergründe seien noch unklar.In den vergangenen Tagen hatte es Berichte über gezielte Cyberspionage in den USA gegeben. Es geht um eine Gruppe namens „Salt Typhoon“. Die Spuren sollen nach China führen. Vor knapp zwei Wochen hieß es, auch T-Mobile sei betroffen. Das FBI und die Behörde für Cybersicherheit und Infrastrukturschutz ermitteln. Mit AT&T und Verizon sollen unter anderem zwei weitere US-Telekom-Giganten betroffen sein.Bereits Ende 2022 gab es eine Hacker-Attacke auf die Telekom-Tochter. Damals wurden rund 37 Millionen Kundendaten erbeutet. 2021 wurden laut T-Mobile Daten von mehr als 40 Millionen ehemaligen Kunden und Kaufinteressenten abgegriffen. Sechs Jahre zuvor gerieten bei einem Angriff auf die Server eines Dienstleisters sensible Daten von über 15 Millionen Kunden in falsche Hände.Allein dieses Jahr hatte T-Mobile 15,75 Millionen Dollar an die Aufsichtsbehörde FCC zahlen müssen. Bereits im August wurde eine Strafe von 60 Millionen Dollar bekannt, weil laut der Behörde Cfius, die ausländische Investitionen in den USA beaufsichtigt, T-Mobile 2020 und 2021 mehrfach unbefugten Zugang zu sensiblen Daten zugelassen hatte.
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