Der Bonner Logistikriese DHL Group ist weiterhin bestrebt, seinen CO2-Ausstoß kontinuierlich zu verringern. Zu diesem Zweck hat nun die Tochter DHL Express mit dem britischen Energieriesen Shell einen Deal zur Nutzung von Sustainable Aviation Fuel (SAF) für seine Flugzeuge am Flughafen Brüssel unter Dach und Fach gebracht.
Die Vereinbarung läuft zunächst ein Jahr und umfasst die Lieferung von 25 Kilotonnen Treibstoff nach Brüssel über eine Pipeline, die mit dem Flughafen verbunden ist. Durch den Einsatz von SAF sollen die Treibhausgase im Vergleich zur Verwendung von Kerosin um 80 Kilotonnen CO2-Äquivalent reduziert werden. Bereits im vergangenen Monat gaben DHL Express und DHL Global Forwarding einen anderen großen Deal mit IAG Cargo bekannt, durch den ebenfalls Emissionen deutlich verringert werden sollen. Der DAX-Konzern DHL Group arbeitet weiter an seinem Ziel, bis zum Jahre 2050 alle logistikbedingten Emissionen auf Netto-Null zu senken.
Travis Cobb, Executive Vice President Global Network Operations and Aviation bei DHL Express, erklärte: "Unsere Kunden profitieren von unserer kontinuierlich wachsenden SAF-Abdeckung in verschiedenen Regionen, jetzt auch von unserer Investition in SAF am Flughafen Brüssel. Neben Effizienzsteigerungen ist SAF derzeit der wichtigste Weg, um die Treibhausgasemissionen im Luftverkehr zu reduzieren. Kunden können aktiv dazu beitragen, ihre Lieferketten nachhaltiger zu gestalten, indem sie unseren GoGreen Plus-Service auf SAF-Basis nutzen."