Bloom Energy hat einen bedeutenden Meilenstein in der Brennstoffzellenindustrie erreicht. Das Unternehmen vermeldete jüngst einen Liefervertrag mit American Electric Power über bis zu 1 Gigawatt (GW) Brennstoffzellen unterzeichnet, mehr Details dazu gibt es hier.
Der Vertrag umfasst eine initiale Bestellung von 100 Megawatt (MW) Brennstoffzellen, wobei weitere Erweiterungen für 2025 geplant sind. Die Brennstoffzellen sollen hauptsächlich zur Stromversorgung von KI-Datenzentren eingesetzt werden. Sie bieten eine beeindruckende Leistungsdichte und sollen dabei die CO2-Emissionen um mehr als 30 Prozent verringern. Der neue Vertrag baut auf der bereits bestehenden Partnerschaft zwischen Bloom Energy und American Electric Power auf. Beide Unternehmen vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Festoxid-Brennstoffzellen und erweitern deren Einsatzspektrum in kommerziellen und industriellen Anwendungsfeldern.
Die Brennstoffzellentechnologie von Bloom Energy zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Effizienz und Flexibilität aus. Mit einer beeindruckenden Leistungsdichte von 100 Megawatt pro Acre (etwa 0,4 Hektar) übertreffen diese Systeme herkömmliche Lösungen deutlich. Die Brennstoffzellensysteme von Bloom Energy zeichnen sich durch ihre bemerkenswerte Vielseitigkeit aus. Sie können sowohl mit reinem Wasserstoff als auch mit verschiedenen Mischungsverhältnissen von Wasserstoff und Erdgas betrieben werden.
Bloom Energy verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang auf 330,4 Millionen US-Dollar, verglichen mit 400,27 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Nettoverlust konnte jedoch deutlich reduziert werden und belief sich auf 14,71 Millionen Dollar gegenüber 169 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.Für das Gesamtjahr 2024 hält Bloom Energy an seiner Umsatzprognose von 1,4 bis 1,6 Milliarden Dollar fest. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz kurzfristiger Herausforderungen zuversichtlich in die Zukunft blickt.
Der Vertrag mit American Electric Power unterstreicht Bloom Energys Position als führender Anbieter von Brennstoffzellentechnologie und zeigt das wachsende Interesse an sauberen, zuverlässigen Energielösungen für kritische Infrastrukturen wie Datenzentren. Der Markt honorierte die gesunkene Verschuldung bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen Anfang November, seitdem hat die Aktie mehr als 20 Prozent zugelegt.