Nach Vonovia hat am Freitagmorgen auch Konkurrent LEG Immobilien seine Quartalszahlen veröffentlicht. Das Wohnungsunternehmen sieht ebenfalls einen Wendepunkt erreicht. Der MDAX-Konzern blickt daher optimistisch auf das Gesamtjahr und vor allem auf das kommende Geschäftsjahr.
Der Immobilienkonzern LEG hat im dritten Quartal von einer weiterhin hohen Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten profitiert. Die erzielten Nettokaltmieten legten bis Ende September um 3,2 Prozent auf knapp 216 Millionen Euro zu. Die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Fläche von 6,78 Euro pro Quadratmeter stiegen um 3,2 Prozent.
Die für das Unternehmen wesentliche Ergebniskennziffer AFFO, die den Mittelzufluss aus der operativen Tätigkeit bereinigt um aktivierte Investitionen angibt, ging hingegen um gut 27 Prozent auf 42,3 Millionen Euro zurück. Im Vorjahr hatte das Unternehmen allerdings unter anderem vom Forward-Verkauf von grünem Strom profitiert.
„Unser operatives Geschäft läuft hervorragend, unsere Finanzen sind solide und die Portfoliobewertungen sind am Wendepunkt angekommen“, kommentierte Unternehmenschef Lars von Lackum die am Freitag vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal.
Erst im August hatte LEG das Jahresgewinnziel für das laufende Jahr erhöht. Dieses bestätigte das Management. Für 2024 strebt LEG beim operativen Gewinn (AFFO) einen Wert von 190 bis 210 Millionen Euro an. Für 2025 rechnet das Management mit einem operativen Ergebnis von 205 bis 225 Millionen Euro.