Die Allianz arbeitet weiter am Ausbau ihrer führenden Marktposition. Die Tochtergesellschaft Allianz Direct hat eine weitere Übernahme getätigt: Sie übernimmt das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft der Swiss-Re-Tochter iptiQ und damit mehr als 130.000 neue Kunden.
iptiQ ist ein digitaler Versicherer, der Partnerschaften mit anderen Versicherern, Maklern, Banken und Verbrauchermarken eingeht, um Sach- und Unfallversicherungen sowie Lebens- und Krankenversicherungen für Endverbraucher anzubieten (B2B2C).
Im Mai dieses Jahres gab Swiss Re die Pläne bekannt, sich aus dem iptiQ-Geschäft zurückzuziehen. Die Schweizer seien damals zum Schluss gekommen, dass man aus strategischer Sicht langfristig nicht der beste Eigentümer für dieses Geschäft ist.
Der Abschluss der Übernahme ist nach Genehmigung durch die Behörden für das zweite oder dritte Quartal 2025 geplant. Durch diesen Schritt stärkt Allianz Direct seine B2B2C-Präsenz in wichtigen Märkten wie Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Italien.
Mit der Transaktion erwirbt Allianz Direct den Risikoträger iptiQ EMEA P&C S.A. mit Sitz in Luxemburg, über 100 Mitarbeitende in verschiedenen Ländern Europas sowie alle bestehenden Vertriebsvereinbarungen, um eine reibungslose Integration sicherzustellen.
Zusätzlich erhält Allianz Direct mehr als 130.000 iptiQ-Kunden. Nach Abschluss des Deals soll iptiQ EMEA P&C S.A. mit der Allianz Direct Versicherungs AG fusionieren. Zum Preis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.