Der Chemie-Konzern BASF hat am Mittwoch ein gemischtes Zahlenwerk vorgelegt und ist mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr etwas vorsichtiger geworden. Auf der Handelsplattform Xetra schloss der DAX-Wert nach den Zahlen um knapp 1,7 Prozent tiefer auf 44,52 Euro. Geht es nach den Analysten, hat die BASF-Aktie klares Aufwärtspotenzial.
Stifel hob in einer Ersteinschätzung nach den Zahlen das das operative Ergebnis des dritten Quartals positiv hervor. Analyst Andreas Heine rät weiterhin zum Kauf der Anteile des Ludwigshafener Chemie-Unternehmens mit einem Zielkurs von 58 Euro. Die Einstufung lautet entsprechend "Buy".
Von "Erleichterung" schrieb Analyst Peter Clark von Bernstein, aber auch über eine gewisse Skepsis im Hinblick auf die Ziele für das laufende vierte Quartal. Laut dem Experten sehe es aber so aus, dass der DAX-Konzern mehr liefern könnte, sobald sich die Restrukturierungsmaßnahmen zunehmend stärker greifen würden. Clarks Einstufung lautet weiter "Outperform" mit einem Kursziel von 54 Euro.
Immerhin Luft bis 50 Euro (Kurspotenzial von rund zwölf Prozent) sieht nach den Zahlen Konstantin Wiechert von der Baader Bank. Das Votum lautet "Add". Wiecherts Ansicht nach dürfte die "mangelnde Qualität" der jüngsten Quartalsergebnisse weitere Korrekturen bei den Konsensschätzungen auslösen, wenngleich die Markterwartungen bereits unter den Jahreszielen lägen.