Allerdings will sich der Vorstand um CEO Andrea Orcel alle Optionen offenhalten. Daher wurde das bestehende Commerzbank-Investment durch weitere Geschäfte abgesichert. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Die US-Investmentbank Jefferies wurde dafür beauftragt. Diese Maßnahme ermöglicht es UniCredit, flexibel auf mögliche Marktveränderungen zu reagieren und bei der Commerzbank ihre Beteiligung aufzustocken oder zu reduzieren.Zuletzt wurden auffällig große Handelsvolumina bei Commerzbank-Optionen beobachtet, die zuvor eher wenig Liquidität aufwiesen. Zudem war Jefferies am 18. Oktober der aktivste Händler von Commerzbank-Aktien, obwohl das Unternehmen normalerweise nicht zu den führenden Brokern dieser Aktie zählt. Mit dem zunehmenden Interesse von Jefferies an der Commerzbank könnte die Schwelle von fünf Prozent bald überschritten werden, was eine regulatorische Offenlegungspflicht nach sich ziehen würde.Mittlerweile hält Jefferies 5,33 Prozent an der Commerzbank. Am 18. Oktober wurde die Grenze von fünf Prozent überschritten, was eine Offenlegungspflicht nach sich zog. Auch die Beteiligungen der Bank of America in Höhe von rund sechs Prozent und die von Barclays in ähnlichem Umfang stehen im Zusammenhang mit der UniCredit-Beteiligung.