Am Mittwoch verharrte der DAX bei 19.430 Punkten und blieb damit dicht an der psychologisch wichtigen 20.000-Punkte-Marke. Die gestiegenen US-Zinsen, die den höchsten Stand seit drei Monaten erreicht haben, erzeugen Druck auf die Börsen durch potenzielle Kapitalverlagerungen zu Anleihenmärkten. Parallel stagnierte der EuroStoxx 50, während der MDAX um leichte 0,2 Prozent auf 27.152 Punkte zulegte.
Die Aktien der Deutschen Bank gerieten ins Hintertreffen und fielen um 3,4 Prozent. Ursache hierfür sind gestiegene Rückstellungen für mögliche zukünftige Risiken.
Die Papiere der Deutschen Börse verloren 2,2 Prozent, trotz kürzlichem Erreichen eines Rekordhochs. Der Rückgang lässt sich auf eine allgemeine Marktstimmung zurückführen, in der Anleger Kursgewinne realisieren.
Eine positive Entwicklung zeigte die Infineon-Aktie, die mit einem Plus von vier Prozent an die DAX-Spitze stieg. Profitiert hat das Unternehmen von starken Geschäftsergebnissen des US-Chipkonzerns Texas Instruments.
Für Adidas ging es um 0,8 Prozent nach unten. Dieser Rückgang folgte auf eine Herabstufung durch die HSBC-Bank, die ihre Kaufempfehlung strich.
Atoss Software musste aufgrund eines schwachen Auftragseingangs ein Minus von einem Prozent hinnehmen (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch