Die Deutsche Bank hat jüngst das Kursziel für die Aktie von Stellantis deutlich gesenkt. Waren es zuvor noch 23 Euro, so liegt das neue Ziel nun bei lediglich 14 Euro. Trotz dieser Herabstufung bleibt die Einstufung der Aktie auf „Hold“. Dieser Schritt folgt auf eine Gewinnwarnung, die Stellantis Ende September veröffentlichte. Die Gründe für die Anpassung des Kursziels liegen unter anderem in den aktuellen Herausforderungen, mit denen der Autobauer konfrontiert ist.
Stellantis steht vor einem schwachen dritten Quartal. Einer der Hauptgründe dafür sind Initiativen zum Lagerabbau in Nordamerika, die sich negativ auf die Gewinnentwicklung auswirken. Analyst Tim Rokossa von Deutsche Bank Research merkte an, dass die Bestrebungen, Lagerbestände abzubauen, kurzfristig den Absatz und damit auch die Einnahmen belasten werden. Diese Maßnahmen sind jedoch notwendig, um Überkapazitäten zu vermeiden und die Kostenstruktur zu verbessern.
Das Marktumfeld für Automobilhersteller ist derzeit herausfordernd. Neben der Verlagerung hin zu elektrischen Antrieben und nachhaltigen Mobilitätslösungen sieht sich Stellantis auch mit konjunkturellen Unsicherheiten in Nordamerika konfrontiert. Die Maßnahmen zur Anpassung der Lagerbestände sind Teil eines umfassenderen Plans, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das macht die Stellantis-Aktie
Die Stellantis-Aktie wird am Donnerstag bei 12,02 Euro und damit minimal fester als am Vortag gehandelt. Innerhalb des letzten halben Jahres hat Stellantis die Hälfte an Börsenwert verloren.