Eine pessimistische Analysteneinschätzung setzt die BASF-Aktie am Montag unter Druck. Die UBS hat die Papiere des Chemieriesen herabgestuft und das Kursziel gesenkt.
Analyst Geoff Haire hat die Bewertung von „Buy“ auf „Neutral“ heruntergestuft und gleichzeitig das Kursziel von 51 Euro auf 48 Euro gesenkt. Diese Anpassung kommt angesichts unerfüllter Erwartungen im zyklischen Chemiesektor und negativ bleibender Frühindikatoren.
Haire erläuterte, dass die erhoffte Erholung des Volumenwachstums im Chemiesektor bisher ausblieb. Er sehe nur begrenzte Verbesserungen in den Endmärkten Bau und Agrar bis 2025, zudem gebe es Abwärtsrisiken im Automobilbereich, die die Gesamtprognose weiter belasten könnten.
Zudem schraubte der Experte die Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda) wurden für die Jahre 2025 und 2026 um zehn Prozent herunter. Haire äußerte Präferenzen für Konsumchemie- und Industriegase-Unternehmen gegenüber dem Agrarchemiesektor, den er pessimistisch einschätzt.
Das macht die BASF-Aktie:
Die BASF-Aktie fällt um 1,2 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenkonflikte
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