Porsche hat in den ersten neun Monaten des Jahres weniger Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Das Absatzminus war bereits teilweise erwartet worde. Dennoch gibt die Aktie in einer ersten Reaktion auf die Nachricht leicht nach.
Porsche verzeichnete von Januar bis September weltweit 226.026 ausgelieferte Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang von etwa sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptgrund für diesen Absatzrückgang ist die angespannte wirtschaftliche Situation in China, einem der Schlüsselmärkte des Unternehmens, wo die Auslieferungen um erhebliche 29 Prozent sanken. In Nordamerika wurde ein moderater Rückgang von fünf Prozent berichtet
Trotz globaler Rückgänge erzielte Porsche im europäischen Markt leichte Zuwächse: In Deutschland stieg der Absatz um acht Prozent, während im übrigen Europa ein Anstieg von rund einem Prozent registriert wurde. Auch in Übersee- und Wachstumsmärkten wie Afrika, Lateinamerika und Australien sowie in Japan und Korea konnte ein Plus von drei Prozent verzeichnet werden.
Vertriebschef Detlev von Platen hob die robuste Kundennachfrage hervor, insbesondere im Hinblick auf neue Modelle. Für das vierte Quartal 2024 wird eine Erholung der Verkaufszahlen erwartet, da die Produktverfügbarkeit steigt.
Das macht die Porsche-Aktie:
Die Porsche-Aktie fällt um 0,2 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenkonflikte
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