Am Donnerstag erlebt die Rheinmetall-Aktie einen Kursrückgang von 3,5 Prozent. Dieser Rückgang ist auf überraschende politische Entwicklungen im Ukraine-Konflikt zurückzuführen. Auch andere Rüstungswerte stehen unter Druck.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plädiert für einen Waffenstillstand entlang der aktuellen Gefechtslinie im Austausch gegen Garantien für eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine. Diese politischen Hoffnungen auf eine friedliche Lösung drücken insbesondere auf Unternehmen, die bislang von der gestiegenen Rüstungsnachfrage profitierten.
Nicht nur Rheinmetall verzeichnet rückläufige Kurse. Auch andere Rüstungsfirmen spüren den Druck: Hensoldt im MDAX mit einem Rückgang um 2,6 Prozent, Renk im SDAX um 2,3 Prozent, sowie BAE Systems in London und Leonardo in Mailand mit Rückgängen von 2,6 Prozent beziehunsweise zwei Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch