BMW hat im dritten Quartal einen Rückgang der Fahrzeugauslieferungen um 13 Prozent auf 540.882 Einheiten verzeichnet. Die Aktie taumelte zunächst, konnte sich mittlerweile aber wieder etwas fangen.
Ein wesentlicher Grund hierfür ist der deutliche Verkaufsrückgang in China um nahezu 30 Prozent, was die Quartalszahlen mit lediglich 147.691 verkauften Fahrzeugen beeinträchtigte.
Zusätzlich zu den Schwierigkeiten im chinesischen Markt kämpft BMW mit technischen Problemen: Bremsen des Zulieferers Continental beeinträchtigten die Auslieferung von insgesamt 320.000 Fahrzeugen, wodurch die Absatzprognosen angepasst werden mussten.
Trotz der negativen Einflüsse zeigt BMW Fortschritte im Bereich Elektromobilität mit einem Anstieg der Verkäufe von vollelektrischen Fahrzeugen um zehn Prozent auf 103.440 Einheiten. Die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, insbesondere in China, könnte zukünftige Wachstumschancen eröffnen. Aktuelle Daten der Passenger Car Association (PCA) prognostizieren einen Anstieg des Absatzes von New Energy Vehicles (NEVs) um 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was BMW potenziell finanzielle Vorteile in diesem Sektor bieten könnte.
Das macht die BMW-Aktie:
Die BMW-Aktie verzeichnete zunächst Verluste, steigt mittlerweile aber um 0,9 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch