Die Rheinmetall-Aktie korrigiert zu Beginn der neuen Handelswoche deutlich. Doch der nächste Großauftrag zeichnet sich bereits ab: Bis 2025 will der deutsche Rüstungskonzern im Rahmen des „S-MET INC II“-Programms acht Prototypen an die US-Armee liefern. Sollte sich die US-Armee für den Rheinmetall-Prototypen entscheiden, winken dem deutschen Rüstungskonzern Einnahmen in Milliardenhöhe.
Die Rheinmetall AG, ein führendes deutsches Rüstungsunternehmen, hat durch ihre Tochtergesellschaft American Rheinmetall Vehicles im Rahmen des Small Multi-Purpose Equipment Transport Vehicle (S-MET) Programms der U.S. Army einen wichtigen Auftrag erhalten. Für die Zusammenarbeit mit Textron Systems sollen bis 2025 acht Prototypen produziert werden. Diese Prototypen nutzen die Mission Master-Familie und kommerzielle Komponenten zur Kosteneffizienz und Zuverlässigkeit.
Wichtige Entscheidung voraus
Die Entscheidung des U.S. Heeres über eine Serienproduktion ist von großer Bedeutung für Rheinmetall. Eine positive Entscheidung könnte den deutlich Umsatz ankurbeln.
Das macht die Rheinmetall-Aktie
Gegenwärtig liegt der Aktienkurs von Rheinmetall bei rund 500 Euro, was unterhalb der wichtigen 100-Tage-Linie liegt. Mitschuld daran sind aktuelle Korrekturen im Markt. Trotz der Kurskorrektur bietet der neue Auftrag der U.S. Army Potenzial für eine positive Entwicklung. Die strategische Bedeutung des Auftrags könnte das Investoreninteresse erhöhen und die Position von Rheinmetall im US-amerikanischen sowie internationalen Markt festigen (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri