TUI hat am Dienstag positive Geschäftszahlen und optimistische Prognosen bekannt gegeben. Vor allem im Sommerprogramm 2024 konnte der Tourismus-Riese deutliche Zuwächse verzeichnen, die teilweise auf die Insolvenz der ehemaligen Konkurrentin FTI zurückzuführen sind.
Laut den aktuellen Buchungsdaten erzielte TUI bei den Pauschalreisen ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Durchschnittspreise stiegen dabei um drei Prozent. Im deutschen Markt verzeichnete der Konzern einen Anstieg von zehn Prozent bei den Reisebuchungen, was direkt auf die erweiterten Kapazitäten infolge der FTI-Insolvenz zurückzuführen ist.
Vorstandschef Sebastian Ebel betonte, dass TUI auf Kurs sei, das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um mindestens 25 Prozent zu steigern. Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2022/23 erzielte das Unternehmen ein bereinigtes EBIT von 977 Millionen Euro. Somit wird für das aktuelle Geschäftsjahr ein Zielwert von mindestens 1,22 Milliarden Euro angestrebt. Langfristig plant TUI, das operative Ergebnis mit einer jährlichen Wachstumsrate von sieben bis zehn Prozent zu steigern.
Das macht die TUI-Aktie:
Die TUI-Aktie steigt vorbörslich um 2,3 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch