Die Aktie von Rheinmetall hat zuletzt durch Berichte über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine an Wert verloren und liegt nun unter der 500-Euro-Marke. Dennoch ist der Rüstungskonzern gut aufgestellt und hat ganz frisch einen neuen Kooperationsvertrag bekanntgegeben.
Rheinmetall hat ein neues Kooperationsabkommen mit MBDA Deutschland geschlossen, das die Zusammenarbeit im Bereich Laserwaffen vorsieht. Ein Laserwaffendemonstrator wurde von Juni 2022 bis September 2023 auf der Fregatte 124 „Sachsen“ der deutschen Marine getestet. Ziel ist die Entwicklung eines neuen Systems zur Drohnenabwehr auf Marineschiffen. Rheinmetall baut zudem seine strategischen Partnerschaften weiter aus, was die Bedeutung von grenzübergreifenden Kooperationen für zukünftige Entwicklungen und Technologien im Verteidigungssektor unterstreicht.
Finanzielle Stabilität
Finanziell steht das Unternehmen stabil da. Zum Ende Juni 2023 betrug der Auftragsbestand 48,6 Milliarden Euro, was eine solide Basis für zukünftige Erlöse bietet. Für das Jahr 2024 erwartet Rheinmetall einen Umsatz von etwa zehn Milliarden Euro. Damit sind die zukünftigen Erlöse durch bestehende Aufträge bereits weitgehend gesichert.
Das macht die Rheinmetall-Aktie:
Die Rheinmetall-Aktie steigt um 0,3 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch