Die Aktie der Deutschen Telekom steht am Dienstag vorbörslich unter Druck. Auf die Stimmung drückte eine Herabstufung der UBS. Doch es gibt auch eine frische positive Stimme aus den Reihen der Analysten.
Die UBS hat die Telekom-Aktie von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft, behält jedoch das Kursziel von 28 Euro bei. Analyst Polo Tang begründete die Entscheidung mit dem erheblichen Kursanstieg der letzten zwölf Monate um 30 Prozent und einer Verdopplung des Aktienwerts innerhalb der letzten vier Jahre. Tang sieht dies als Zeichen dafür, dass die Dynamik der Aktie möglicherweise vorerst abflaut.
Er betonte jedoch, dass die Deutsche Telekom weiterhin ein Wert mit defensiven Qualitäten bleibe, der eine solide Anlegerrendite biete.
Im Gegensatz zur UBS sieht JPMorgan deutlich mehr Potenzial in der Aktie der Deutschen Telekom. Die US-Bank hat das Kursziel von 31 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Akhil Dattani lobte in seinem Kommentar die beeindruckende Entwicklung des Unternehmens trotz der bereits signifikanten Kursgewinne in den letzten Jahren.
Laut Dattani ist die derzeitige Bewertung der Aktie angesichts des gestiegenen Ergebnisses je Aktie immer noch attraktiv. Er sehe keine Anhaltspunkte für eine Wachstumsverlangsamung und lobte die erfolgreiche Strategieumsetzung sowie die guten Zukäufe des Unternehmens. Zudem hat Dattani der Aktie bereits im Juni aufgrund optimistischer Erwartungen an den Kapitalmarkttag den Status "Positive Catalyst Watch" verliehen, und die Aktie steht auf der "Analyst Focus List" von JPMorgan.
Das macht die Deutsche-Telekom-Aktie:
Die Aktie der Deutschen Telekom fällt um rund ein Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenkonflikte
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