Die Pharma-Division von Bayer konnte im zweiten Quartal des laufenden Jahres überzeugen. Vor allem die neuen Produkte Nubeqa (mehr zum Prostatakrebs-Medikament erfahren Sie hier) und Kerendia werden immer besser vom Markt angenommen. Weitere detaillierte Studiendaten könnten den Nutzen von Kerendia in Kürze unterfüttern.
Auf dem Kongress der European Society of Cardiology (ESC) wird Bayer am 01. September weitere Phase-3-Daten zu Finerenon, dem Wirkstoff in Kerendia, präsentieren. Die Studie mit dem Namen FINEARTS-HF untersuchte die Substanz bei Patienten mit Herzinsuffizienz (HF) und einer linksventrikulären Auswurfleistung (LVEF) von mindestens 40 Prozent. Weitere Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit von Finerenon bei Patienten mit überlappenden kardio-renal-metabolischen Erkrankungen sollen auf dem Fachkongress ebenfalls geteilt werden.
Anfang August bestätigte Bayer, dass die Phase-3-Studie FINEARTS-HF den primären Endpunkt erreicht hat. Die Leverkusener können sich also berechtigte Hoffnung auf eine Zulassungserweiterung machen.
Die weiteren Studiendaten zu Kerendia genießen eine besondere Aufmerksamkeit. Schließlich verfügt die Substanz über Blockbuster-Potenzial. Bereits im zweiten Quartal des laufenden Jahres konnte Bayer die Ambitionen mit dem Medikament unterstreichen, welches bereits zur Behandlung von Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) zugelassen ist. Zwischen April und Juni stiegen die Einnahmen mit Kerendia um knapp 72 Prozent auf 115 Millionen Euro.