Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat sich jüngst zu der weiteren Entwicklung in der amerikanischen Technologiebranche geäußert. Wie die Bank die Lage zukünftig einschätzt und auf welche Konzerne sie dabei setzt, erfahren Anleger hier.
Die Experten der Investmentbank prognostizieren für 2025 mit hoher Wahrscheinlichkeit einen konjunkturellen Abschwung. Als Gründe werden eine mögliche Umkehr des Umsatzwachstums sowie angespannte Marktbedingungen genannt. Die Halbleiterbranche befindet sich laut Analysten in einer späten Zyklusphase. Trotz des KI-Booms wird der zukünftige Handel möglicherweise komplexer. Eine zentrale Frage ist, wie stark die KI-Nachfrage bis 2025-26 vorgezogen wird.
Laut Einschätzung der Analysten werden KI-gestützte Anwendungen auf lange Sicht eine höhere Wertschöpfung erzielen als die dafür benötigte technische Basis. Die Experten weisen darauf hin, dass die momentane Knappheit an KI-Prozessoren vorübergehend ist. Es wird erwartet, dass die Produktion in absehbarer Zeit mit der Nachfrage gleichziehen wird. Dies könnte zu einem zyklischen Marktverhalten führen und es erschweren, das gegenwärtige rasante Wachstum aufrechtzuerhalten.
Für die US-Technologieaktien Nvidia, Apple, Dell und Arista Networks bleibt Morgan Stanley weiterhin optimistisch gestimmt. So sei Nvidia weiterhin gut positioniert und werde von KI-Investitionen stärker als zuvor profitieren.
Die hohen Anforderungen von KI dank großer Sprachmodelle und massiven Datenverkehr machen Netzwerkausrüster extrem wichtig; Morgan Stanley favorisiert hier Arista Networks.
Sowohl Nvidia und Apple als auch Arista Networks zählen zu den Favoriten von DER AKTIONÄR.