Rheinmetall will weiter auf Gas drücken: In einem Interview mit dem Handelsblatt betonte Armin Papperger die Bedeutung der Expansionen für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens. Das steckt dahinter.
Rheinmetall plant laut Papperger bis zum Ende des Jahrzehnts zu den weltweit führenden Rüstungsunternehmen aufzuschließen. Ziel ist ein Jahresumsatz von 40 Milliarden Euro. Für das Jahr 2024 hat Rheinmetall einen geplanten Umsatz von zehn Milliarden Euro bekannt gegeben, was einem erwarteten Umsatzwachstum von 40 Prozent entspricht. Die Geschäftsführung unter Armin Papperger sieht in dieser Umsatzsteigerung nicht nur einen finanziellen Erfolg, sondern auch strategische Vorteile.
Ein höherer Umsatz und eine stärkere Marktposition sollen Rheinmetall besseren Zugang zu politischen Entscheidungsträgern verschaffen und Kostenvorteile in der Produktion von Munition und Panzerfahrzeugen ermöglichen. Übernahmen und Fusionen sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Wachstumsstrategie. Zu den jüngsten Akquisitionen zählen Loc in den USA und Expal in Spanien. Diese strategischen Zukäufe sollen die technische Expertise und Marktpräsenz des Unternehmens erweitern.
Das macht die Rheinmetall-Aktie:
Die Rheinmetall-Aktie fällt um 0,6 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch